Nicht in der ARD: DDR-Serie „Weissensee“ soll 5. Staffel bekommen

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Die preisgekrönte Fernsehserie „Weissensee“ über die Geschichte einer Ost-Berliner Familie könnte entgegen bisherigen Ankündigungen nun doch abseits der ARD eine 5. Staffel bekommen.

„Wir versuchen, ‚Weissensee‘ weiterzuerzählen, aber nicht mit der ARD“, sagte die Film- und Fernsehproduzentin Regina Ziegler in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Ziegler hatte alle 24 Folgen der Saga produziert, die zwischen 2010 und 2018 erstausgestrahlt wurden. Ende April feiert die Berlinerin Ziegler das 50-jährige Bestehen ihrer Produktionsfirma.

Insgesamt vier Staffeln entstanden so in Zusammenarbeit mit dem Ersten Deutschen Fernsehen. Die fiktive Handlung begann im Jahr 1980 und endete 1990. „Ich hätte damals gerne eine fünfte Staffel von ‚Weissensee‘ gemacht“, sagte Ziegler der dpa. „Aber der Programmdirektor der ARD, Volker Herres, fand, dass die ‚Treuhand‘ im deutschen Fernsehen auserzählt ist.“

ARD-Nachfolger für 5. Staffel „Weissensee“ noch nicht bekannt

Herres hatte im August 2019 in einem Interview gesagt, dass „Weissensee“ nach vier Staffeln keine weitere Fortsetzung bekommen solle: „Die Serie lebte von den letzten Stunden und Wochen der DDR. Dieser große Bogen ist so weit nach der Wende auserzählt“, lautete seine Begründung damals.

Regina Ziegler nannte zunächst keine weiteren Details zu möglichen neuen Kooperationspartnern. „Lassen Sie sich überraschen. Sie kennen ja den Titel meiner Autobiografie: ‚Geht nicht, gibt’s nicht‘.“

Auf diesen Plattformen kann man die Serie aktuell sehen

„Weissensee“ erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter Grimme-Preis und Deutscher Fernsehpreis. Die vier Staffeln sind bei Netflix, Prime Video, Apple TV, Google Play und ARD Plus zu sehen.

Bildquelle:

  • ardlogo: ARD/ Design
1 Kommentare im Forum
  1. Für mich waren die ersten 3 Staffeln interessant, 4. Staffel hat mich dann irgendwie nicht mehr interessiert.
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