Musical-Zar Andrew Lloyd Webber („Cats“) hält bei den zahlreichen Castingshows im Fernsehen den Punkt der Sättigung für erreicht. Man müsse endlich wieder zu alten Wegen zurückfinden und „Stars“ erst dann suchen, wenn man sie wirklich brauche.
Das berichtete die Nachrichtenagentur dapd am Mittwoch und berief sich auf ein am Wochenende veröffentlichtes Interview, das Webber der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ gegeben hat. Nach Meinung des 63-Jährigen hätten Castingshows ihre besten Zeiten hinter sich. Als Beweis für seine Aussage nannte er die Sendung „X-Factor“ in Amerika und spielte damit auf die niedrigen Einschaltquoten der aktuell ausgestrahlten Staffel an.
Es gebe zu viele vergleichbare Formate. Er selbst möchte daher vorerst nicht mehr als Juror in entsprechenden Casting-Formaten auftreten. „Ich würde gerne dahin zurückkehren, erst aktiv zu werden, wenn ernsthaft eine Rolle zu besetzen ist“, sagte er der Zeitung. Webber suchte zuletzt mehrmals mithilfe von Fernsehshows Darsteller für seine Musicals, zuletzt 2010 für „Der Zauberer von Oz“. [su]
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