Der Komiker Bernd Stelter musste sich bei einer Karnevalssitzung mit einer empörten Zuschauerin auseinandersetzen – im Fernsehen wird diese Szene aber nicht zu sehen sein.
Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat sich entschlossen, die Szene rauszuschneiden. Die Zuschauerin hatte sich darüber geärgert, dass Stelter Doppelnamen verspottet hatte. Der Vorfall hatte in den vergangenen Tagen in sozialen Netzwerken ein enormes Echo ausgelöst.
Die Sendung „Karneval in Köln“, die am Rosenmontag um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen ist, sei ein Zusammenschnitt zweier jeweils sechsstündiger Aufzeichnungen von Kölner Karnevalssitzungen im Gürzenich, teilte der WDR am Mittwoch mit. „Die in den Medien diskutierte Störung der Rede Bernd Stelters durch eine Zuschauerin erstreckte sich mit Unterbrechungen über mehrere Minuten und ist in vielen Teilen akustisch in der Aufzeichnung nicht hörbar und teilweise unverständlich.“
Deshalb habe der Sender entschieden, die Szene in dem Zusammenschnitt nicht zu zeigen. Während der Ausstrahlung der Rede von Stelter werde es für die Fernsehzuschauer einen Hinweis via Laufband geben, der auf eine Videotextseite mit Zusatzinformationen zu dem Auftritt verweise. [dpa]
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