Die Ermittlungsbehörden in Nordrhein-Westfalen (NRW) haben kriminellen Clan-Strukturen den Kampf angesagt. Einer der Hotspots dieser besonderen Form der organisierten Kriminalität: NRW und hier vor allem das Ruhrgebiet.
Die Täter operieren häufig im Schutz der Großfamilien, verachten die Regeln des Rechtsstaates, pflegen eine eigene Paralleljustiz. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) widmet sich dem Problem in einem „WDR extra: Arabische Großfamilien im Visier der Polizei“ heute Abend, ab 20.15 Uhr.
Die Sendung versucht zu klären, was die Null-Toleranz-Politik der Landesregierung für die Sicherheit in den betroffenen Städten bringt.
Die Talkrunde unter Moderation von Anna Planken will auch die Fragen klären, ob ein härteres Vorgehen gegen kriminelle Clanstrukturen längst überfällig war oder hier eine ganze Bevölkerungsgruppe unter Generalverdacht gestellt wird.
Als Gäste begrüßt Anna Planken den Polizeipräsidenten von Essen, Frank Richter, Prof. Dorothee Dienstbühl, Kriminologin Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW, Ahmad A. Omeirate, die den Namen einer Großfamilie trägt sowie Thomas Rüth, der als Sozialarbeiter bei der AWO beschäftigt ist.
„WDR extra: Arabische Großfamilien im Visier der Polizei“ läuft diesen Mittwoch, um 20.15 Uhr, im WDR. [jrk]
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