Das ZDF nimmt das Aufbruchklima in der arabischen Welt zum Anlass, eine neue Sendereihe an den Start zu schicken: In „Was nun, Nahost?“ beleuchten ZDF-Chefredakteur Peter Frey und Korrespondent Dietmar Ossenberg am heutigen Dienstagabend die Lage in der Region.
In Tunesien und Ägypten sind die Präsidenten Ben Ali und Mubarak dem Druck der Straße gewichen. Eine ganze Region ist in Aufruhr, und die Welt fragt sich, ob der Umbruch zu mehr Demokratie oder ins Chaos führt. In „Was nun, Nahost?“ diskutiert Frey am heutigen Dienstagabend um 20.15 Uhr mit prominenten Gesprächspartnern.
Im Berliner Studio sind Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP), der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, der deutsch-ägyptische Autor und Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad sowie Nahostexperte Michael Lüders zu Gast bzw. zugeschaltet. Korrespondent Ossenberg analysiert in einer Schalte aus Kairo die aktuelle Situation – unter anderen mit dem Oppositionellen Amr Hamzawy.
„Was nun, Nahost?“ bildet nach ZDF-Angaben den Auftakt zu einer Sondersendungsform, mit der der Mainzer Sender in loser Folge aktuelle Themen und Entwicklungen diskutieren und analysieren will. In Ergänzung zu der bekannten Interviewsendung „Was nun?“ stellen sich in dem neuen Format Politiker und Experten den Fragen von Chefredakteur Peter Frey. [ar]
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