Was läuft falsch bei der DB? „Operation Bahn“ heute im Ersten

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Operation Bahn; © rbb/HR
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Die Bahn gilt als Hoffnungsträger der deutschen Klima- und Verkehrspolitik. Nicht umsonst hat die Bundesregierung auch die Mehrwertsteuer für Bahnfahrten auf sieben Prozent gesenkt.

Gleichzeitig hat die Bahn das Image eines Sanierungsfalls. Sie gilt als teuer, unzuverlässig und marode. Das Erste untersucht heute Abend in „Operation Bahn“, wie es wirklich um die Bahn steht und was im größten Staatsunternehmen falsch läuft.

Die Autoren Adrian Oeser, Jessica Sander und Katja Sodomann zeigen in ihrem Film die Komplexität des Systems „Bahn“ und diskutieren Probleme und Lösungsideen. Dafür sind die beiden Autoren mit der Bahn durchs Land gefahren, haben mit Kunden gesprochen und Fachleute befragt.

Für den Film hat ein Berufspendler vier Wochen lang ein Videotagebuch geführt. Ein Software-Unternehmen hat vier Wochen lang die Entwicklung von Ticketpreisen beobachtet. In der Reportage berichten außerdem Großkunden von den Schwierigkeiten, mehr Fracht auf die Schiene bringen wollen.

Die Senkung der Mehrwertsteuer wird wenig Einfluss auf das Verhalten der Deutschen haben. Dies haben Verkehrswissenschaftler der Technischen Hochschule Aachen erforscht. Da Geschäftsreisende die Kosten sowieso von ihren Unternehmen erstattet bekommen und Privatreisende mit Sparpreisen unterwegs sind, wird die Senkung nach den Berechnungen nur zu einem Prozent mehr Fahrgästen führen.

„Operation Bahn“ läuft heute (18. November) um 20.15 Uhr im Ersten.

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