Vox zeigt große Spiegel-TV-Doku über Untergang der Titanic

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Im April 2012 jährt sich das Unglück der Titanic bereits zum 100. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages zeigt der Privatsender Vox am 6. April die vierstündige Dokumentation „Titanic – Anatomie einer Katastrophe“.

Der Untergang der Titanic gilt bis heute als eine der größten maritimen Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts. Obwohl das Passagierschiff als das Größte und vor allem das Sicherste seiner Zeit galt, sank die Titanic am 14. April 1912 kurz vor Mitternacht auf den Meeresgrund. Das Tragische daran: lediglich 700 der insgesamt mehr als 2000 Passagiere haben das Unglück in den Rettungsbooten überlebt. Wie der Privatsender am Mittwoch mitteilte, wird Vox die Spiegel-TV-Dokumentation an Karfreitag um 20.15 Uhr ausstrahlen.
 
Das vierstündige Spezial erzählt die Geschichte des wohl berühmtesten Kreuzfahrtschiffs der Welt und rekonstruiert die Ereignisse von jener Nacht vor hundert Jahren, als die Titanic mit dem Eisberg kollidierte. Wie konnte es zu dem Unglück kommen? Und was hat die Schifffahrt seitdem aus der Tragödie gelernt? Wie kommt es, das es selbst heute noch zu solchen Katastrophen wie der Havarie der Costa Concordia kommt?

Die Titanic hat ihre Jungfernfahrt nicht überlebt. Ihre Geschichte und ihr Mythos schon. Dafür sorgen nicht zuletzt über 4000 aus dem Wrack geborgene Artefakte, die dem heutigen Geisterschiff wieder Leben einhauchen. So zeichnet die Reportage auch die persönlichen Schicksale von Passagieren nach, die oftmals mit großen Hoffnungen und Träumen auf das Schiff gekommen waren.
 
Zudem untersucht die Dokumentation auch Ungereimtheiten und Lügen von Seiten der Reederei: Um sich vor den hohen Schadensersatzforderungen der Überlebenden und Angehörigen zu schützen, sollen Kommandos wie „volle Kraft zurück“ und „hart Steuerbord“ nur erfunden gewesen sein. Es sollte nach der Katastrophe nur so aussehen, als habe der Kapitän und auch die Reederei richtig gehandelt.
 
Als fachkundige Experten werden unter anderem der ehemalige Schiffbau-Konstrukteur David Livingstone, der in der irischen Titanic-Werft Harland and Wolff arbeitete, der Titanic-Experte Claes-Göran Wetterholm und Buchautor Wolf Schneider zu Wort kommen. Sie sollen nicht nur dazu beitragen, das Geschehene für den Zuschauer begreifbar zu machen, sondern auch die neuesten Erkenntnisse zum Untergang der Titanic erörtern.
 
Pünktlich zum Jubiläum kommt am 5. April auch die Hollywoodverfilmung von Regisseur James Cameron wieder in die Kinos – diesmal in 3D. Außerdem ist Vox nicht der einzige Sender, der mit einem Dokumentations-Spezial aufwartet. In „Titanic: Final Word with James Cameron“ widmet sich beispielsweise auch der Pay-TV-Sender National Geographic der Tragödie. [fm]

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