Volle Fahrt durch den Sommer: ZDFinfo zündet Doku-Kanone

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mehr als 50 Dokumentationen zu aktuellen Themen wird das ZDF diesen Sommer ausstrahlen. Am 20. Juli geht es los mit dem „Mythos Darknet“.

Egal, ob es um die dunkelsten Winkel des Internets geht oder die besten Tricks der Populisten – ZDFinfo beleuchtet mit mehr als 50 Dokumentationen vom 20. Juli bis 31. August Themen von Relevanz und mit Unterhaltungswert. So wird in der Doku „Was spielt Deutschland?“ auf die deutsche Computerspiel-Geschichte zurück geblickt. 

Der erste Schuss aus der Doku-Kanone wird am 20. Juli um 20.15 Uhr abgegeben. In „Mythos Darknet“ beleuchtet ZDFinfo aus Anlass des ersten Jahrestages des Amoklaufs von München die dunkle Seite des Internets. Am 22. Juli 2016 tötete der 18-jährige Schüler David S. am und im Olympiaeinkaufszentrum neun Menschen und sich selbst. Die Waffe kaufte er im Darknet. In der Dokumentation wird dieser florierende Netz-Marktplatz für menschliche Abseitigkeiten beleuchtet. Dazu hat sich der Autor Andreas G. Wagner mit Unterstützern der Darknet-Technologie getroffen. Außerdem befragte er IT-Sicherheitsexperten am Londoner King’s College und sprach mit Europol-Ermittlern in Den Haag über ihre Arbeit.
 
Die Gefahr, die von der Manipulation der Nachrichten ausgeht, untersucht am selben Tag die nachfolgende Doku: „Im Netz der Lügen – Falschmeldungen im Internet“. Am 22. Juli geht es dann mit drei weiteren Doku-Erstausstrahlungen weiter. So wird um 19.00 Uhr „Knast in Texas“ gezeigt und „Zeugenschutz – Abschied vom alten Leben“ um 20.15 Uhr. Der BBC-Zweiteiler „Das Vermächtnis des Sherlock Holmes“ gibt es 21.45 und 22.30 Uhr zu sehen.
 
Fans des englischen Königshauses können sich den 31. August 2017 vormerken. Um 20.15 Uhr sendet dann ZDFinfo den Zweiteiler „Dianas Tod – Sieben Tage, die die Welt bewegten“. Auch neue Folgen der ZDFinfo- Reihe „Überführt“ mit Joe Bausch werden ausgestrahlt. Am 5. August 2017 ist um 20.15 Uhr „Der Kaufhaus-Erpresser Dagobert“ Thema und am 26. August 2017 um 22.30 Uhr „Der Drogendealer Sick“. Weitere Doku-Highlights sind „Die sieben größten Tricks der Populisten“ (9. August 2017, 20.15 Uhr) und „Was spielt Deutschland? – Moorhühner, Siedler und Planer“ (23. August 2017, 20.15 Uhr). 

[tk]

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26 Kommentare im Forum
  1. Was mir bei den Dokus generell inzwischen fehlt ist das Jahr in dem sie entstanden sind. Das mag zwar am Ende im Abspann stehen, aber ich würde es doch gerne in der Sendungsbeschreibung über das EPG lesen. Eigentlich würde ich sogar erwarten, dass falsche Aussagen durch Untertitel Einblendungen korrigiert oder ergänzt werden. Kürzlich lief auf ZDFinfo eine Doku über das Universum und seine Entstehung, und dort wurde über die Möglichkeit von Gravitationswellen berichtet, und es kam jemand zu Wort der bestritt dass man sie je wird messen können. Erst am Ende der Folge konnte man das Jahr 2015 sehen, konnte damals ja niemand wissen, dass all das schon 1 Jahr später überholt sein würde. Wäre es zuviel verlangt, bei solchen falschen Aussagen einen kleinen Hinweis einzublenden, dass die Doku aus 2015 stammt und die Gravitationswellen 2016 erstmalig nachgewiesen wurden? Einfach nur alten Kram zu wiederholen, reicht heute in vielen Bereichen einfach nicht aus. Ich finde Dokus spannend und schaue bei Sendern wie Phoenix und ZDFinfo auch gerne mal rein, aber ich würde bei jeder Doku gerne zu jeder Zeit wissen aus welchen Jahr sie stammt, um die Informationen besser einordnen zu können. Das gilt jedenfalls in den Bereichen Astronomie, Physik, Computertechnik, KI usw... diese sind oft in so einem schnellen Wandel, dass man schon den Monat dazu angeben könnte, das Jahr alleine ist da vielleicht schon zu unpräzise. Wie geht euch das eigentlich? Beobachtet ihr sowas auch öfter?
  2. @emtewe Also ich finde dass grundsätzlich jede Sendung das Jahr der Produktion im EPG angeben sollte. Bei Dokus umso mehr, denn Dokus beziehen sich ja auf konkrete Ereignisse, Themen usw die natürlich schnell überholt sein können. In diesem Zusammenhang finde ich es auch schlimm, dass bei Filmen oft wichtige Eckdaten wie Land, Jahr und Darsteller oft im EPG fehlen. Was soll ich mit so einem EPG aber auch Film?
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