Diese Woche noch stellt Amazons Video-Plattform „Prime“ ihren Zuschauern die finalen acht Folgen der Serie auch in der deutschen Synchronisation zur Verfügung.
„Unreal“ ist eine Mediensatire wie damals „Schnappt Shorty“ oder „Be Cool“, die das Treiben in der oft absurden und unmenschlichen Welt der US-Entertainment-Fabriken Kaliforniens damals schonungslos auf Korn nahmen. Zeitgemäß spielt die neue Serie am Set einer fiktiven Dating-Show à la „Bachelorette“ und bietet weniger Klamauk als ihre Vorgänger aus dem Kino – dafür mehr Drama.
Um möglichst brauchbare Reality-Unterhaltung mit ausreichend Voyeurismus-Potential zu generieren, muss Produzentin Rachel Goldberg sämtliche Register ziehen: Die Kandidatinnen einer Dating-Show werden manipuliert, gegeneinander aufgehetzt, schlichtweg abgefüllt oder anderweitig psychisch wie körperlich gefoltert. Selbst Nahrungsmittelentzug ist am Set von „Everlasting“ ein probates Mittel, um die Handlung in Schwung zu bringen.
In der vierten Staffel bekommt die Handlung allerdings nochmal einen dramatischen Twist: Produzentin Rachel soll nun selbst als All-Star-Kandidatin für die Show vor die Kamera ziehen.
Ab Freitag sind sämtliche Folgen der vierten Staffel auf Deutsch wie im Originalton bei „Prime“ abrufbar. [rs]
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