Kanzler Olaf Scholz wird kommenden Montag die sogenannte Vertrauensfrage stellen. Das Fernsehen wird live davon berichten.
Der Weg zu Neuwahlen: Am kommenden Montag wird ein weiterer wichtiger Schritt genommen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will an diesem Tag die Vertrauensfrage stellen, die er – so die Meinung vieler Experten – nach dem Ampel-Bruch verlieren wird. Das wäre gleichbedeutend mit einem geordneten Verfahren an dessen Ende dann Neuwahlen – wohl am letzten Februar-Sonntag – stehen würden. Das Stellen der Vertrauensfrage im deutschen Bundestag wird auch live im Fernsehen übertragen.
Natürlich von allen Nachrichtensendern. Zu nennen sind hier nicht nur n-tv und Welt, sondern auch der Ereigniskanal Phoenix und tagesschau24. Aber auch Das Erste hat nun als erstes Vollprogramm eine Sondersendung angekündigt. Diese soll kommenden Montag um 12:55 Uhr beginnen. Das heißt: Im Ersten endet zu dieser Zeit das eigentlich bis 14 Uhr laufende „Mittagsmagazin“ des ZDF. Markus Preiß, Studioleiter des ARD-Hauptstadtstudios, moderiert die Sondersendung und ordnet gemeinsam mit der Politikwissenschaftlerin Andrea Römmele das Geschehen ein, verbunden mit aktuellen politischen Interviews direkt aus der Westlobby des Deutschen Bundestages.
Das Erste ändert Programm am kommenden Montag
Die Sendung ist eine Produktion des ARD-Hauptstadtstudios. Freigeräumt wurden rund drei Stunden Sendezeit. Die Sondersendung soll bis 16 Uhr laufen. Demnach entfallen am kommenden Montag auch die täglichen Serien „Rote Rosen“ (eigentlich 14:10 Uhr) und „Sturm der Liebe“ (eigentlich 15:10 Uhr).
Das ZDF widmet sich dem Geschehen rund um die Vertrauensfrage in einer Spezial-Sendung, die gegen 19:20 Uhr, also nach den „heute“-Nachrichten beginnt und bis 19:40 Uhr dauert. Moderiert wird diese von Shakuntala Banerjee. „Wiso“ wird an dem Tag gekürzt.
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