Die Formel 1 zählt in Deutschland zu den am meisten im Fernsehen verfolgten Sportevents. Dementsprechend begehrt sind auch die Sendeplätze in den Werbepausen. Die Vermarktungsgesellschaft IP Deutschland hat jetzt die Preisliste für die Saison 2012 bekannt gegeben.
Am 18. März wird es für die zwölf Teams und ihre 24 Fahrer wieder ernst: im Großen Preis von Australien startet auch dieses Jahr der Wettkampf um die Weltmeisterschaftstitel in der Formel 1. Unter den 20 Rennen befindet sich 2012 neben dem Wüstenkurs von Bahrain auch eine neue Strecke: der Große Preis der USA wird erstmalig im texanischen Austin ausgetragen und avanciert direkt zu einem der teuersten Rennen überhaupt. Das teilte IP Deutschland am Donnerstagmittag mit.
Für eine Splitscreeninsel in der Liveübertragung des Texasrennens muss der Kunde stattliche 91 800 Euro auf den Tisch legen. In der gleichen Kategorie rangieren das Stadtrennen von Monaco und das Finale in Brasilien. Ein Spot in den europäischen Rennen liegt dagegen zwischen 63 900 und 80 400 Euro während der Werbeblock in Japan schon für 31 500 Euro zu haben ist. Für Kunden, die nur ein kleines Budget zur Verfügung haben, sich aber die Formel 1 nicht entgehen lassen wollen, kann sich schon für 1 200 Euro im freien Training eingebucht werden.
Für Kunden, die sich mehr als ein Mal in der Königsklasse platzieren wollen, bietet IP Deutschland auch 2012 wieder verschiedene Pakete. Zum einen gibt es das sogenannte Pole-Position-Package, bei dem insgesamt 88 Spots in allen 20 Rennen geschaltet werden. Zum anderen bietet der Vermarkter Special Ads-Angebote an: Das Junior-Paket bietet dem Kunden die Möglichkeit, durch Contentsplitts, Pre- und Post-Splits, Programmsplits oder auch Skycraper einen ganz individuellen Werbeauftritt zusammen zu stellen.
Zusätzlich kann auch Online und Mobil geworben werden. Dafür stehen die Portale RTL.de, sport.de, das RTL Mobilportal, sport.de mobil und die iPhone-App der Formel 1 zur Verfügung.
Zur Beliebtheit der Formel 1 für Werbekunden erklärt Matthias Dang, stellvertretender Geschäftsführer und Verkaufschef bei IP Deutschland: „Die Formel 1 ist mit durchschnittlich sechs Millionen Zuschauern das stärkste serielle Sportevent im deutschen Fernsehen und schafft es, 85 Prozent des Publikums in die Werbeinsel mitzureißen.“ Aufgrund dieser Bilanz habe man, so Dang weiter, in diesem Jahr auch die Spotpreise für die kommende Saison um 2,5 Prozent erhöht.
Zum Saisonauftakt am 18. März feiert zudem ein altbekanntes Gesicht sein Comepack in der Königsklasse: Neben dem amtierenden Champion Sebastian Vettel, Lewis Hamilton oder auch Fernando Alonso wird Altmeister Kimi Räikkönen wieder an den Start gehen. [fm]
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