
München – Mit „K-Ville“ startet der Sender Premiere Serie am 11. April um 20.15 Uhr die erste TV-Serie, die sich mit den Folgen der Sturmkatastrophe in New Orleans auseinandersetzt.
Die in deutscher Erstausstrahlung laufende US-Krimiserie soll zusätzlich ab 9. Juni(20.15 Uhr) auch auf Premiere HD in HDTV-Qualität zu sehen sein.
Wie Premiere mitteilte, gab es bereits vor dem Start der Serie Diskussionen darüber, ob es taktvoll sei, die vom Hurrikan Katrina verwüstete Stadt New Orleans als Kulisse für eine Krimiserie zu nutzen. Es wurde befürchtet, damit die Bewohner einer ganzen Region zu degradieren. Dass der Serie überhaupt so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde, liegt sicherlich auch daran, dass die Sturmkatastrophe von 2005 zu einer der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte des Landes zählt.
„K-Ville“ erzählt die Geschichte zweier Polizisten (Anthony Anderson und Cole Hauser) unterschiedlicher Hautfarbe und Herkunft, die in der vom Wirbelsturm verwüsteten Stadt für Recht und Ordnung sorgen sollen. Allerdings setzt die Handlung der Serie erst zwei Jahre nach der Sturmkatastrophe ein.
Über die Idee hinter der Serie äußerte sich John Lisco, Produzent und Autor, wie folgt: „Eines der Hauptprobleme des New Orleans Police Departments war, dass viele Polizisten die Stadt verlassen haben. Nur die wirklich engagierten haben die Situation überstanden und darauf konzentriert sich die Serie.“
Trotz aller Kontroversen startete die Serie in den USA am 17. September mit sagenhaften Quoten: 9,37 Millionen Zuschauer verfolgten demnach den Pilotfilm. Zuvor gab der TV-Sender Fox die Pilot-Folge im Internet zum Abruf frei, damit sich die Zuschauer selbst ein Bild von der Serie machen könnten. [cg]
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