Aus einer Umfrage soll hervor gehen, dass die Wähler durchaus positiv gegenüber der Wahlberichterstattung der öffentlich-rechtlichen TV-Sender stehen. Wie viele waren anderer Meinung?
1.200 wahlberechtigten Bundesbürger standen der mindline media Rede und Antwort. Dort gab nämlich die ARD/ZDF-Medienkommission die Repräsentativbefragung in Auftrag, bei der es um die Wahlberichterstattung ging. Danach bewerteten die Befragten zu 73 bzw. 72 Prozent die Vorwahlsendungen im Ersten bzw. dem ZDF als „eher ausgewogen“. Umgekehrt waren nur 19 Prozent der Auffassung, sie hätten „eher einseitig“ berichtet. Diese Ergebnisse veröffentlicht das Erste am 29. September.
Auch die Gesamtqualität der Vorwahlberichterstattung wurde in der Umfrage bewertet. Hier schnitten Das Erste und das ZDF am besten ab: 74 bzw. 71 Prozent bewerteten das Angebot mit „sehr gut“ oder „gut“. An dritter Stelle folgt mit 53 Prozent Phoenix, gefolgt von den Dritten Programmen der ARD, n-tv und N24 (jeweils 48 Prozent). RTL und SAT.1 wurden nur von 32 bzw. 29 Prozent als „sehr gut“ oder „gut“ eingestuft.
Etwas mehr als ein Drittel der Befragten gaben an, sich über den Wahlkampf im Internet oder den sozialen Netzwerken informiert zu haben. [PMa]
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