Umfrage: Unzufriedenheit in der ersten Reihe

97
32
Bild: Destina - Fotolia.com
Bild: Destina - Fotolia.com

Die Zustimmung zu den öffentlich-rechtlichen Programmen in Deutschland sinkt. Laut einer Umfrage sind mehr als die Hälfte der Deutschen mit den Angeboten von ARD und ZDF unzufrieden. Gleichzeitig holen die Privaten auf.

Laut einer im Auftrag des Nachrichtenmagazins „Focus“ durchgeführten Umfrage des Marktforschers Emnid ist die Mehrheit der Zuschauer mit den Angeboten von ARD und ZDF unzufrieden. Dazu passt, dass die beiden großen Sender in letzter Zeit mit immer niedrigeren Quoten zu kämpfen hatten. Vor allem jüngere Zuschauer wechseln immer häufiger zur privaten Konkurrenz.

Den Angaben des Magazins zufolge, zeigten sich nur 46 Prozent zufrieden mit dem Programm von ARD und ZDF. 51 Prozent der Befragten vertraten die Auffassung, dass Ihnen für Ihre Fernsehgebühren kein entsprechender Gegenwert angeboten wird.

Die höchsten Zustimmungsraten bekamen die Öffentlich-Rechtlichen von Anhängern der Grünen und der SPD. 58 bzw. 53 Prozent waren mit den Angeboten von ARD und ZDF zufrieden. Im Lager der Union waren es 51 Prozent. Unter den Anhängern der Linkspartei fanden 43 Prozent die Angebote von ARD und ZDF in Ordnung.

Die jüngeren Zuschauer scheinen die Öffentlich-Rechtlichen schon lange verloren zu haben. Bei den Zuschauern von 14 bis 49 Jahren, der sogenannten werberelevanten Zielgruppe, ist derzeit der Privatsender RTL Marktführer. [mw]

Bildquelle:

  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com
97 Kommentare im Forum
  1. AW: Umfrage: Unzufriedenheit in der ersten Reihe So eine Umfrage sagt doch garnix. Interessant wäre doch eher welche Gründe es sind.
  2. AW: Umfrage: Unzufriedenheit in der ersten Reihe na das wundert doch niemanden mehr. Die kriegen ihre Kohle so oder so rektal eingeführt, also warum sollen sie sich über die Einschaltquoten interessieren?
  3. AW: Umfrage: Unzufriedenheit in der ersten Reihe Zustimmmung, nmmicha. Immer wieder spielt man ÖR gegen die Privaten aus. Meiner Meiung nach, darf der ÖR nicht auf die Quote focusiert sein , sondern muss Programm für alle machen, denn von allen TV-Zuschauern erhält der ÖR Gebühren. Er darf sich nicht auf eine Altersschicht fixieren. Nicht auf die werberelevante oder auf Rentner.
Alle Kommentare 97 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum