Die „Wetten, dass..?“-Nachfolge beschäftigt auch sechs Tage nach Hape Kerkelings öffentlicher Absage die Nation. Sollte vielleicht eher eine Frau das Ruder der ZDF-Show übernehmen? Eine Favoritin gibt es laut einer aktuellen Zeitschriften-Umfrage bereits.
In den Augen von 27 Prozent der Deutschen ist Barbara Schöneberger die geeignetste Kandidatin, um die Nachfolge von Thomas Gottschalk (61) anzutreten. Das ergab eine von der TV-Zeitschrift „Auf einen Blick“ in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage, für die das Marktforschungsinstitut TNS Emnid Anfang dieser Woche 1003 Deutsche befragte.
Zehn Namen – nur Einmalnennungen waren möglich – waren vorgegeben: Nach Schöneberger kam die Komikerin Anke Engelke auf Platz zwei mit 16 Prozent. Dahinter platzierten sich RTL-Superstar-Jurorin Sylvie van der Vaart mit sieben Prozent, NDR-Entertainerin Ina Müller, „ZDF-Fernsehgarten“-Moderatorin Andrea Kiewel sowie „Bauer sucht Frau“-Moderatorin Inka Bause mit jeweils sechs Prozent, ZDF-Frau Carmen Nebel mit fünf Prozent, RTL-Show-Aushängeschild Nazan Eckes mit vier Prozent, RTL-Dschungelshow-Präsentatorin Sonja Zietlow mit drei Prozent und Désirée Nosbusch mit zwei Prozent.
Barbara Schöneberger war besonders unter den 14- bis 29-jährigen Befragten beliebt (33 Prozent), auch Anke Engelke konnte in dieser Zielgruppe (24 Prozent) punkten. Carmen Nebel hatte unter den Älteren ab 60 Jahre mit zwölf Prozent relativ viele Befürworter. In Ostdeutschland fanden sich für Andrea Kiewel verhältnismäßig viele Fans (14 Prozent). Der Name Michelle Hunziker, bislang Gottschalks Assistentin, tauchte als Option für die Hauptmoderation in der Umfrage gar nicht auf.
„Wetten, dass..?“-Moderator Gottschalk, seit 1987 mit einer kurzen Unterbrechung dabei, wird am 3. Dezember seinen Job abgeben. Nach der Absage von Hape Kerkeling am vergangenen Samstag vor laufender Kamera bei „Wetten, dass..?“ in Leipzig ist der Posten wieder vakant. Als männliche Nachfolger werden immer wieder Namen wie Jörg Pilawa und Markus Lanz ins Spiel gebracht. ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut hatte zuletzt die Möglichkeit angedeutet, ein Duo installieren zu wollen (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Die Entscheidung soll möglichst noch in diesem Jahr fallen.
[dpa/su]
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