Nachdem Erfolgsautor Frank Schätzing erst im Frühjahr sein neuestes Werk „Breaking News“ auf den Markt gebracht hat, findet der Stoff nun seinen Weg ins Fernsehen. Denn die Produktionsfirma Ufa Fiction bereitet den Thriller zur TV-Serie auf.
Seit einem guten halben Jahr dürfen sich Fans von Frank Schätzing über frisches Futter freuen: Im März brachte der Erfolgsautor mit „Breaking News“ seinen jüngsten Thriller auf den Markt. Doch der Stoff findet seither nicht nur seinen Weg in zahlreiche Bücherregale, sondern kommt nun auch ins Fernsehen. Denn wie „Der Spiegel“ am Wochenende vorab berichtete, hat sich die Produktionsfirma Ufa Fiction die Rechte an Schätzings neuestem Werk gesichert und plant, diese als Serie umzusetzen.
„Wir planen eine Miniserie auf internationalem Niveau“, so der Autor selbst, der bei dem Projekt als Berater mit an Bord sein wird. Die Ufa Fiction plant dabei, „Breaking News“ in insgesamt sechs Episoden umzusetzen. Die Dreharbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen. Auf welchem TV-Sender die Produktion später laufen wird, ist bisher noch nicht bekannt. Gleiches gilt für einen möglichen Ausstrahlungstermin.
In „Breaking News“ erzählt Schätzing die Geschichte des deutschen Krisenreporters Tom Hagen, der im Nahen Osten darum kämpft, seinen ruinierten Ruf wieder herzustellen. Als ihm schließlich geheime Dokumente des israelischen Inlandgeheimdienstes zugespielt werden, sieht er in Tel Aviv seine große Chance gekommen. Der furchtlose Reporter zögert nicht, ergreift die und setzt damit eine Kettenreaktion in Gang, die auf ihrem Weg zahlreiche Leichen hinterlässt.
Schätzing verwebt dabei die Geschehnisse rund um Hagen mit der Entstehung des Staates Israel. Diesen historischen Kontext würde Schätzing auch gern sehr radikal fürs Fernsehen umsetzen. Als Vorbild nannte der Autor dabei das ZDF-Epos „Unsere Mütter, unsere Väter“, das sich um den Zweiten Weltkrieg drehte. Auch in Sachen Action soll nicht gespart werden. Dieser Teil „sollte mit ‚James Bond‘ oder der ‚Bourne‘-Reihe mithalten können“, so Schätzing.
Der Autor hat zwar schon ziemlich gute Vorstellungen davon, wie sein jüngstes Werk fürs Fernsehen aufbereitet werden soll, in die Produktion einmischen wolle er sich aber fernab seiner Berater-Tätigkeit nicht. „Ich werde bestimmt nicht neben dem Regisseur stehen, ständig ins Buch zeigen und maulen: Da steht’s aber anders“, erklärte Schätzing. [fm]
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