Das Fernsehen und digitale Angebote bekommen eine ganz neue Bedeutung. Ein paar Tipps für Ostern mit Kultur und Klassikern:
DIGITAL: Über die Osterfeiertage wird es märchenhaft. Die Deutsche Oper Berlin stellt am Samstag (11. April) um 15 Uhr „Die Schneekönigin“ nach der berühmten Geschichte von Hans Christian Andersen ins Internet. Die Oper erzählt von Gerda und ihrem besten Freund Kay. Der wird von der Schneekönigin in ihr eisiges Reich gelockt. Gerda will Kay unbedingt zurückholen und bricht zu einer abenteuerlichen Reise auf.
Seit Karfreitag um 18 Uhr ist das Grips Theater in Berlin bereits mit einem bekannten Kinderroman an den Start gegangen. „Pünktchen trifft Anton“ ist eine Neufassung des Kinderbuchklassikers von Erich Kästners. Das Theaterstück handelt von der Freundschaft zwischen Pünktchen, die aus einem reichen Elternhaus kommt, und Anton, der in ärmlichen Verhältnissen groß wird. Mitten in Berlin erleben die beiden spannende Abenteuer und gehen sogar auf Verbrecherjagd.
DER KLASSIKER FÜR ERWACHSENE: 50 Jahre vor der Erfindung des Binge Watching schufen deutsche Filmemacher eine Reihe, die sich großartig hintereinander gucken lässt: die Edgar-Wallace-Krimis. ZDFneo gibt Zuschauern am Ostermontag die Chance zum Dauerglotzen und zeigt ab 20.15 Uhr in einem Rutsch die Klassiker „Der Hexer“, „Neues vom Hexer“, „Das indische Tuch“ und „Der Zinker“. Schrullige Lords, verdächtige Butler, seltsame Testamente, trickreiche Verbrecher und schurkische Mädchenhändler. Und die erste Garde des 60ere-Jahre-Actionkinos spielt mit: Klaus Kinski, Heinz Drache, Joachim Fuchsberger, Eddi Arent und die gerade gestorbene, aber unsterbliche Barbara Rütting.
DER KINO-KLASSIKER FÜR DIE GANZE FAMILIE: Was für ein schöner Kinder-, was für ein schöner Osterfilm! „E.T. – Der Außerirdische“ läuft an diesem Samstag (11.4.) zwar recht spät (22.25 Uhr, ZDFneo), doch ist er ohnehin mindestens genauso bewegend für ältere Kinder, sprich Erwachsene. Der putzige Außerirdische mit dem langen Leuchtefinger und der schrumpeligen Schildkrötenhaut landet wieder auf unserer Erde: Auch Elliott ist erneut mit dabei, der Zehnjährige, der sich so rührend des Aliens annimmt, Elliotts kleine Schwester (Drew Barrymore), fliegende BMX-Räder und viele, viele Erwachsene, die sich alle wahnsinnig interessieren für E.T. Der möchte doch eigentlich nur zurück zu den Seinen: „Nach Hause telefonieren!“.
Zehn Millionen Dollar soll das Werk von Regiemeister Steven Spielberg gekostet haben. Der Erfolg war riesig: Weltweit ließ der Film von 1982 die Kassen klingeln (Gesamteinspiel: fast 800 Millionen Dollar), obendrauf gab es vier Oscars.
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