Berlin – Michel Friedman soll nach Plänen des auf der Premiere-Plattform verbreiteten Pay-TV-Kanals 13th Street (Universal Studios) eine Talkshow erhalten.
Im Rahmen der im März beginnenden werktäglichen Ausstrahlung der erfolgreichen USA-Krimiserie von „Law and Order“ soll Friedman als Moderator auftreten, berichtet der Berliner „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe) vorab. Friedman hatte im Zusammenhang mit seiner Kokain-Affäre im vergangenen Jahr sämtliche öffentliche Ämter niedergelegt und auch seine Talkshows im „hessen fernsehen“ und in der ARD aufgegeben.
Gemeinsam mit ein bis zwei Juristen würde Friedman den auf Fiktion beruhenden Fall aus der jeweiligen „Law and Order“-Folge diskutieren. Es soll dem Blatt zufolge darum gehen, wie der Fall vor deutschen Gerichten behandelt würde und welche Unterschiede das US-amerikanische und deutsche Rechtssystem haben. Dabei sollen ihm seine Kenntnisse als Jurist und Inhaber einer Frankfurter Anwaltskanzlei zugute kommen.
Der Pay-TV-Kanal 13th Street hat nach Senderangaben am Abend durchschnittlich 100.000 Zuschauer. Schon seit einigen Jahren verfolgt 13th Street das Konzept, Prominente passend zum Programmumfeld als Moderatoren auftreten zu lassen. [fp]
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