Nachdem sich der österreichische TV-Sender ORF1 seit einem Jahr im neuen Design präsentiert, zieht am 9. Januar der Schwestersender ORF2 nach. Das neue Erscheinungsbild soll den Zuschauern nicht zuletzt die Orientierung im Programm erleichtern.
Der öffentlich-rechtliche Sender will ab diesem Termin mit neuer Farbcodierung, neuem Audio-Logo und Sounddesign, neuer optischer Einbettung von Programm und Werbung sowie optischer Neugestaltung der „Bundesland heute“-Sendungen on Air gehen. Wie die Sendeanstalt am Dienstag weiter mitteilte, sollen zudem die Programmtrailer und das Senderlogo neu gestaltet werden. Das Logo erscheint nun weiß statt grau.
Ein zusätzlicher Navigationsbalken soll analog zu ORF1 den Zuschauern die Orientierung im Programm erleichtern. Zudem präsentieren sich ORF1 und ORF2 auch mit der verwendeten Schriftart im einheitlichen Look. Im Gegensatz zu ORF1 setzt ORF2 bei seinen Station-IDs nicht auf seine Moderatoren, sondern zeigt stattdessen Zwillinge. Mit dem Relaunch will der Anbieter seine regionale Identität unterstreichen.
Das Audio-Logo ist nach Senderangaben „kein melodisches, sondern ein auf Soundeffekten basierendes, das kurz und prägnant ist und einen hohen Wiedererkennungswert besitzt“. Das Corner-Logo in der oberen Bildschirmecke verzichtet zudem auf den Abstand zwischen dem Schriftzug „ORF“ und der Ziffer „2“ und wirke dadurch „moderner und frischer“, hieß es weiter.
„Wir hoffen, das Publikum wird ebenso zufrieden sein wie bei ORF1“ , erklärte ORF-Art-Director Michael Hajek anlässlich des bevorstehenden Relaunchs. Das neue Design des Senders sei ein „mehr als symbolisches Zeichen für die öffentlich-rechtliche Angebotserweiterung der ORF-Flotte“, betonte ORF-Kommunikationschef Martin Biedermann. [ar/rh]
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