Bei dem an Ostern und auch Weihnachten immer wieder üblichen Quoten-Duell zwischen den traditionsreichen Fernsehformaten „Tatort“ und „Traumschiff“ ist am Ostersonntag das Zweite als Erster hervorgegangen.
Das seit 1981 ausgestrahlte ZDF-Format fuhr aber mit weniger als 5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern eine seiner schwächsten Reichweiten ein, die es je hatte. Nur Weihnachten 2023 war es mit der Folge „Utah“ noch schlechter gelaufen. Die „Traumschiff“-Episode „Phuket“ rund um Kapitän Parger (Florian Silbereisen) und seine Crew verfolgten am Sonntagabend im ZDF im Schnitt 4,96 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, was ab 20.15 Uhr einem Marktanteil von 20,6 Prozent entsprach.
Vier Prozentpunkte nach oben ging es für das Traumschiff im Jahresvergleich bei der jüngeren Zielgruppe im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, was der Traditionssendung immerhin den Tagessieg einbrachte.
Tatort-Wiederholung lief noch schlechter
Die zeitgleich von der ARD platzierte Wiederholung vom „Tatort: Schattenleben“ (von 2022) mit den NDR-Ermittlern Falke und Grosz (Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz) sahen im Ersten im Schnitt 4,53 Millionen (18,8 Prozent). Letztes Jahr am Ostersonntag hatte im Quoten-Duell von ARD und ZDF der „Tatort“ vorne gelegen: Damals schickte die ARD aber auch keine Wiederholung ins Rennen, sondern einen neuen Sonntagskrimi – den ersten Fall der neuen Berliner Kommissarin Susanne Bonard (Corinna Harfouch) an der Seite von RBB-Ermittler Karow (Mark Waschke).
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