
Der Privatsender Sat.1 durfte sich dank der Champions League über starke Einschaltquoten freuen. Die 0:1-Auswärtsschlappe von Bayern München beim FC Basel wollten sich zur zuschauerstärksten Zeit am Mittwochabend über acht Millionen Fans nicht entgehen lassen.
Während bei der ab 20.44 Uhr ausgestrahlten ersten Halbzeit der Partie 6,71 Millionen Fußballfanatiker mitfieberten, wohnten der zweiten Halbzeit ab 21.44 Uhr starke 8,14 Millionen Zuschauer bei. Sat.1 erreichte damit bei den Gesamtzuschauern Quotenwerte von 19,4 und 26,5 Prozent. Zur Zusammenfassung des Spieltages saßen noch 4,15 Millionen TV-Jünger vor den Bildschirmen. Der Marktanteil hielt sich bei 19,7 Prozent.
Gegen das sportliche Treiben auf dem Rasenplatz konnte selbst RTLs „Bachelor“ nichts ausrichten. Mit 5,80 Millionen Zuschauern und einer Sehbeteiligung von 17,3 Prozent musste er sich den Fußballern geschlagen geben. Das gleiche Schicksal ereilte das Casting-Format „Deutschland sucht den Superstar“, welches sich mit 4,95 Millionen Fans und einem Quotenwert von 14,7 Prozent begnügen musste.
Die ZDF-Spiel-Show „Rette die Million“ mit Jörg Pilawa unterhielt um 20.15 Uhr 4,00 Millionen Zuschauer und damit 11,8 Prozent des gesamten TV-Marktes. „Hoffnung für Kummerow“ verspürten 3,63 Millionen Fernsehfreunde und erzielten für die ARD eine Sehbeteiligung von 10,7 Prozent.
Zumindest in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte sich RTL gegen die Fußballübermacht von Sat.1 behaupten. Das Finale der Kuppel-Show „Der Bachelor“ verfolgten 3,45 Millionen der Umworbenen und „DSDS“ 3,15 Millionen Bohlen-Treue. RTL erreichte damit im relevanten Markt Quotenanteile von 24,6 und 23,8 Prozent. König Fußball bescherte Sat.1 Zuschauerzahlen zwischen 2,62 und 2,99 Millionen und Marktanteile zwischen 18,7 und 22,7 Prozent.
Mit dem US-Hit „Desperate Housewives“ versuchte ProSieben, die Fußballmuffel zum Einschalten zu bewegen. Bei 1,66 Millionen jungen Konsumenten ging der Plan auf und der Privatsender durfte sich über eine Sehbeteiligung von 12,6 Prozent freuen. [rh]
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