
In der griechischen Mythologie waren die Titanen ein mächtiges Göttergeschlecht, bei den deutschen TV-Zuschauern kamen sie allerdings nur bedingt gut an. Denn der neue „Tatort“ ließ den „Kampf der Titanen“ am Sonntagabend ganz schon alt aussehen.
Es bewahrheitet sich doch immer wieder: Der Sonntag gehört ganz klar dem „Tatort“ bei der ARD und es muss schon einiges passieren, um die erfolgreiche Krimi-Reihe von ihrem Thron zu stoßen. Der Kölner Privatsender RTL versuchte es diesmal mit griechischen Göttern – allerdings wenig erfolgreich. Nur 3,25 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich den „Kampf der Titanen“ bei RTL nicht entgehen, die Quote lag bei gerade einmal 9,3 Prozent. Im jüngeren Publikum konnte der Action-Streifen immerhin 15,0 Prozent bei 2,10 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren.
Wirkliche Konkurrenz konnten die „Titanen“ dem „Tatort“ damit aber nicht machen. Der ARD-Krimi erwies sich mit 8,35 Millionen und 23,1 Prozent Sehbeteiligung wieder einmal mehr als klarer Favorit des Abends. Auch bei den Werberelevanten stand die Folge „Eine Handvoll Paradies“ hoch im Kurs. 2,80 Millionen schalteten um 20.15 Uhr ein, was dem öffentlich-rechtlichen Sender einen Marktanteil von 19,6 Prozent einbrachte.
Beim ZDF stand dagegen „Ein Sommer in Amalfi“ auf dem Programmplan. Der Spielfilm lockte 6,25 Millionen Zuschauer vor die TV-Bildschirme und bescherte dem Zweiten einen Quotenanteil von guten 17,3 Prozent. Bei „Verbrechen nach Ferdnand von Schirach“ blieben im Anschluss noch 3,44 Millionen (12,6 Prozent) hängen.
Ähnlich wie das Erste setzte auch Sat.1 am Sonntag vor allem auf Kriminalfälle. „Navy CIS“ konnte zur Primetime wieder 3,65 Millionen Zuschauer für sich gewinnen, die Quote lag mit 10,1 Prozent knapp im zweistelligen Bereich. Der Ableger „Navy CIS: L.A.“ kam im Anschluss noch auf 3,13 Millionen Interessierte (9,3 Prozent) während das Team von „Hawaii Five-0“ 2,42 Millionen Fans (10,3 Prozent) begeistern konnte. [fm]
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