Trotz durchwachsener Kritiken hat Ulrike Folkerts als „Tatort“-Ermittlerin Lena Odenthal am Sonntagabend mit ihren „Tödlichen Ermittlungen“ die Herzschmerz-Fraktion der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz auf die Plätze verwiesen.
Während der ARD-„Tatort“ mit 9,55 Millionen Zuschauern eine Sehbeteiligung von 24,7 Prozent einfuhr, beschäftigten die „Herzensfragen“ von Rosamunde Pilcher im Zweiten diesmal nur 6,15 Millionen treue Fans (15,9 Prozent). Den Quotensieg bei den werberelevanten Jüngeren (14 bis 49 Jahre) fuhren hingegen Otto und seine Komikerkollegen mit „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug“ ein. 21,0 Prozent in der Zielgruppe verfolgten das Kinoabenteuer, im Gesamtpublikum reichte es mit 4,99 Millionen (13,2 Prozent) zum dritten Platz in der Primetime.
Auch mit dem dritten Teil der „Spider-Man“-Reihe musste sich Pro Sieben hinten anstellen. Nur 3,73 Millionen Comicfans und damit 10,6 Prozent wollten Tobey Maguire als menschliche Spinne durch die Häuserschluchten von Manhattan schwingen sehen. Selbst das Qualifikationsspringen zur „Vierschanzentournee“ in der ARD erreichte mit 3,89 Millionen eine höhere Reichweite.
Abgeschlagen auf Platz 20 der am Montagmorgen veröffentlichten Quotenauswertung von AGF und GfK landete Sat 1 mit einer um 20.15 Uhr ausgestrahlten Episode der US-Serie „Navy CIS“ (2,84 Millionen/7,4 Prozent). Dafür durfte sich Konkurrent RTL am Vorabend über 4,22 Millionen Harmoniesüchtige freuen, die Moderatorin Julia Leischik bei der Neuauflage von „Verzeih mir“ an den Lippen hingen. [ar]
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