Til Schweiger hat am Sonntag seinen zweiten Einsatz beim „Tatort“ absolviert – und das sogar recht erfolgreich. So verlor Schweiger im Vergleich zur Premiere zwar gut 2,5 Millionen Fans, knackte aber doch erneut die Marke von 10 Millionen Zuschauern. Ganz gut lief es aber auch für „Homeland“ bei Sat.1.
Nach seiner grandiosen Premiere im letzten März musste Schauspieler Til Schweiger am Sonntagabend nun beweisen, wie viel Anziehungskraft sein „Tatort“ tatsächlich besitzt. Dass sich auch der zweite Hamburger Krimi wieder vor allem durch jede Menge Action auszeichnete, schien die Zuschauer dabei wenig zu stören, denn Schweizer erzielte auch mit „Kopfgeld“ beste Quoten. Insgesamt 10,12 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich den „Tatort“ am Sonntagabend nicht entgehen und bescherten der ARD eine Quote von starken 27,7 Prozent. Damit hat Schweiger zwar im Vergleich zu seinem Einstand gut 2,5 Millionen Fans verloren, kann aber nach wie vor zweistellige Zahlen aufweisen.
Beim jüngeren Publikum war der „Tatort“ ebenfalls die klare Nummer eins des Tages. 4,31 Millionen Zuschauer aus der werberelevanten Zielgruppe ließen das Erste mit 29,5 Prozent Sehbeteiligung knapp an der 30-Prozent-Hürde vorbeischrammen. Im Anschluss bat dann „Günther Jauch“ zum Gespräch über den Fall Uli Höneß und erreichte damit 5,83 Millionen Interessenten und 20,8 Prozent.
Knapp dahinter positionierte sich das ZDF mit „Katie Fforde: Leuchtturm mit Aussicht“. 5,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren machten dem Spielfilm ab 20.15 Uhr ihre Aufwartung, die Quote lag bei 15,5 Prozent.
Unter den Privatsendern konnte derweil Sat.1 den besten Abend verbuchen. Mit einer neuen Folge „Navy CIS“ erreichte der Kanal 3,77 Millionen Fans ab drei Jahren und 10,3 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe kam die US-Serie mit 13,8 Prozent bei 2,00 Millionen Interessierten zwischen 14 und 49 Jahren ebenfalls in den zweistelligen Bereich. „The Mentalist“ kam im Anschluss noch auf 9,4 Prozent bei 3,20 Millionen Zuschauern aus dem Gesamtpublikum. Ganz gut lief es zur späten Stunde dann auch für „Homeland“, das um 23.15 Uhr nach einiger Verwirrung endlich in die dritte Staffel ging. Dabei erreichte die neue Folge mit 0,57 Millionen Werberelevanten sogar 9,9 Prozent Marktanteil. Fraglich bleibt dabei nur, ob die US-Serie dieses Niveau halten kann und ob es Sat.1 genug ist.
Bei ProSieben ging derweil „Ich bin Nummer Vier“ an den Start und konnte dabei das sonntägliche Spielfilmduell mit RTL für sich entscheiden. 1,83 Millionen Zuschauer entschieden sich für das ProSieben-Angebot und bescherten dem Sender eine Quote von 13,3 Prozent. Insgesamt kam „Ich bin Nummer Vier“ auf 7,8 Prozent bei 2,69 Millionen Interessenten.
RTL wartete dagegen mit einer weiteren Wiederholung von „Harry Potter und der Feuerkelch“ auf, die zur besten Sendezeit aber nur auf 10,3 Prozent bei 1,29 Millionen Interessenten zwischen 14 und 49 Jahren kam. Im Gesamtpublikum waren dagegen nur magere 5,8 Prozent drin. Besser lief es da im Vorfeld für „Einsam unter Palmen“, das um 19.05 Uhr 3,30 Millionen Zuschauer ab drei Jahren begeisterte und den Kölnern 11,1 Prozent Marktanteil sicherte. [fm]
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