Zwar liegen die Einschaltquoten für die Tanzshow „Let’s Dance“ weiterhin nicht im gewünschten Bereich, dennoch hat das RTL-Format am Mittwochabend sowohl im Gesamtpublikum als auch in der werberelevanten Zielgruppe den Tagessieg geschafft.
Insgesamt tanzten 5,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bei „Let’S Dance“ mit und verschafften RTL so einen Marktanteil von 17,0 Prozent. Von den 14- bis 49-Jährigen waren 1,92 Millionen dabei, womit der Kölner Sender im für die Werbung so wichtigen Markt einen Quotenwert von 17,7 Prozent erreichte. Für die „Quizshow mit Jörg Pilawa“ beim ZDF entschieden sich 3,75 Millionen Ratefreunde. Von den unter 50-Jährigen schalteten allerdings nur 0,65 Millionen ein. Damit erzielte das ZDF Marktanteile von 12,6 und 6,0 Prozent. Im Anschluss steigerten sich die Quoten für den Sender, denn das „heute journal“ wollten 3,87 Millionen Zuschauer sehen (MA 13,3 Prozent).
Dagegen konnte die ARD allerdings besser abschneiden. Für die aktuellen Ausgaben des „Brennpunkts“ zum Rücktritt von Umweltminister Norbert Röttgen und dem Chaos um das Bundesliga-Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin interessierten sich 4,71 Millionen (MA: 17,1 Prozent) und 4,47 Millionen Zuschauer (MA: 15,7 Prozent). Der im Anschluss ausgestrahlte Thriller „Sprinter – Haltlos in die Nacht“ begeisterte 3,92 Millionen TV-Freunde und damit 13,0 Prozent des gesamten Marktes. Von den Jüngeren waren 0,68 Millionen dabei (MA: 6,2 Prozent).
Sat.1 lag mit seiner Programmwahl am Mittwochabend ebenfalls nicht verkehrt. Den Animationsfilm „Die Unglaublichen – The Incredibles“ wollten insgesamt ordentliche 2,51 Millionen (MA: 8,6 Prozent) Filmfreunde sehen. Im werberelevanten Markt schaffte es der Sender dank 1,64 Millionen Zuschauern sogar auf 15,2 Prozent. Vox lockte mit der Krimiserie „Rizzoli and Isles“ 1,98 Millionen und damit 6,9 Prozent aller Zuschauer und 9,1 Prozent der Jüngeren vor die Bildschirme. „The Closer“ erreichte im Anschluss 2,12 Millionen Serienfans und eine Sehbeteiligung von 7,0 Prozent. Im werberelevanten Markt wurden 8,6 Prozent gemessen.
Kabel Eins und „King Arthur“ fesselten 1,61 Millionen Zuschauer (MA: 5,5 Prozent), während bei ProSieben 1,36 Millionen TV-Jünger die Serie „Grey’s Anatomy“ (MA: 4,7 Prozent) verfolgten. Als Flop entpuppte sich hingegen RTL2s „My Name Is“. Lediglich 0,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten das Castingformat, was dem Sender enttäuschende 2,1 Prozent Marktanteil einbrachte. Bei den Jüngeren sah es ebenfalls schlecht aus – lediglich 0,44 Millionen 14- bis 49-Jähirgen und damit 4,1 Prozent des jungen Marktes wollten das Format sehen. [rh]
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