Bei „Deutschland sucht den Superstar“ hat der Kölner Privatsender RTL am Samstagabend das hohe Zuschauerinteresse der Casting-Phase in die Live-Shows hinüberretten können und die Konkurrenz klar auf die Plätze verweisen können.
6,92 Millionen Fans sicherten Dieter Bohlen und seinen Jury-Kollegen mit 21,8 Prozent den klaren Bestwert zur Prime-Time. 4,81 Millionen blieben am späteren Abend für die Entscheidungs-Show am Ball. Die Donna-Leon-Verfilmung „Acqua Alta“ mit Uwe Kockisch als Commissario Brunetti im Ersten (4,69 Millionen/14,7%) und die ZDF-Übertragung der Karnevalssitzung „Typisch Köln“ (4,56 Millionen/14,8%) hatten klar das Nachsehen.
Auch der Pixar-Animationsstreifen „Findet Nemo“ auf Sat 1 dürfte mit lediglich 7,7 Prozent Sehbeteiligung (2,44 Millionen) die Erwartungen der Programmplaner deutlich untertroffen haben. Das konkurrierende Filmprogramm auf Kabel Eins („Das Kartell“; 1,73 Millionen/5,6%) und Pro Sieben („Rookie – fast platt!“; 1,40 Millionen/4,4%) musste sich sogar noch weiter hinten einsortieren.
Die meistgesehene Sendung des Tages war allerdings die 20-Uhr-Ausgabe der „Tagesschau“ im Ersten mit 7,90 Millionen Zuschauern. Bei den jüngeren Zuschauern konnte dagegen „DSDS“ mit 4,14 Millionen Casting-Fans und 34,9 Prozent Marktanteil fast an das Rekordniveau des „Dschungelcamp“ im Januar anknüpfen. Die Dominanz wird beim Blick auf die weitere Rangfolge noch deutlicher: Den zweitbesten Wert in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen fuhr zur Primetime „Findet Nemo“ mit 12,5 Prozent ein. [ar]
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