Die Quotendominanz der RTL-Dschungelshow „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ hat am Dienstagabend die nächste Stufe erreicht. Erstmals wurde bei den 14- bis 49-Jährigen die magische Grenze von 50 Prozent Marktanteil durchbrochen.
Insgesamt 5,36 Millionen Jüngere verfolgten den medial kunstvoll inszenierten Abschied von Kandidatin Sarah Knappik aus dem Dschungelcamp. Das entsprach am späten Abend um 22.15 Uhr einer triumphalen Sehbeteiligung von 50,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Im Gesamtpublikum schalteten 8,34 Millionen (34,6 Prozent) die auf anderthalb Stunden gestreckte Folge mit einer Mischung aus Soap, Sozialexperiment und Konfliktbewältigung ein.
Zur Hauptsendezeit konnte das ARD-Duo „Familie Dr. Kleist“ und „In aller Freundschaft“ an alte Erfolge anknüpfen und erzielte mit 6,46 bzw. 6,48 Millionen Zuschauern identische Marktanteile von 18,9 Prozent. Bei den jüngeren Fans waren die Besuche in der Sachsenklinik und im thüringischen Eisenach dagegen weniger gefragt. Lediglich 7,1 bzw. 7,2 Prozent schalteten die Öffentlich-Rechtlichen ein.
Gefragt war auch König Fußball. Während die Vormoderation des DFB-Pokal-Viertelfinales zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Nürnberg mit 4,55 Millionen Zuschauern noch schwächelte, schalteten pünktlich zu Spielbeginn um 20.30 Uhr 6,03 Millionen Sportbegeisterte das ZDF ein und bescherten dem Mainzer Sender einen Marktanteil von 18,9 Prozent und Platz 4 im abendlichen Quotenkonzert.
Hinten anstellen mussten sich die US-Serien „CSI: Miami“ (4,21/12,3%) und „Dr. House“ (3,27/9,8%) auf RTL sowie die Sat-1-Komödie „Allein unter Müttern“, die 4,02 Millionen Zuschauer (12,0 Prozent) einschalteten. Neben dem Dschungelcamp war bei den jüngeren Zuschauern die RTL-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ am Vorabend (2,98/26,0%) das meistgesehene Format des Abends. [ar]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com