Die Mischung aus Ekelmomenten und zickigen Topmodels hat RTL am Freitagabend eine der besten Quoten in der Geschichte des Promi-Dschungelcamps „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ beschert.
7,95 Millionen Zuschauer (33,0 Prozent) verfolgten, wie Hochzeitsplaner Froonck Matthée im Anschluss an das Telefonvoting als erster Kandidat in diesem Jahr seine Koffer packen musste. Beim Gesamtpublikum verbuchte der Kölner Privatsender damit den zweithöchsten Wert in der Geschichte des umstrittenen Formats. Nur das Finale der Auftaktstaffel hatte 2004 mit 8,31 Millionen noch mehr Menschen vor den Bildschirm gezogen.
Noch dominanter war die Dschungelshow in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Hier war laut am Samstagvormittag vorgelegten Daten der GfK-Quotenforschung fast jedes zweite Fernsehgerät (45,6 Prozent) auf RTL eingeschaltet.
Auch zur Prime-Time dominierte RTL die Konkurrenz mit 6,52 Millionen Zuschauern (20,0 Prozent). Die öffentlich-rechtliche ARD konnte mit der Malediven-Episode ihres „Traumhotel“ noch am ehesten mithalten. 17,4 Prozent (5,64 Millionen) tankten gemeinsam mit Christian Kohlund und Angela Roy 90 Minuten lang Urlaubsfeeling. Der „Fall für Zwei“ im ZDF erreichte 4,26 Millionen Fans (13,0 Prozent).
Pro Sieben hatte trotz hochkarätiger Hollywood-Ware mit „Mission: Impossible 3“ (2,52 Millionen/7,9 Prozent) das Nachsehen. Einen Achtungserfolg bei den kleineren Privatsendern verbuchte Super RTL mit dem Animationsklassiker „Asterix erobert Rom“. Bei den jüngeren Zuschauern lag der Marktanteil für die Produktion aus dem Jahr 1975 bei 7,9 Prozent – und damit höher als bei Vox, RTL 2 und Kabel Eins. [ar]
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