Auch an Tag vier ist keine Wende in Sicht: Die Zuschauerzahlen von „Promi Big Brother“ sacken weiter in sich zusammen. Derweil legte die neue Vox-Serie „Arrow“ einen hervorragenden Start hin.
Auch am vierten Tag konnte „Promi Big Brother“ seine Talfahrt nicht beenden. Die Sat.1-Show verlor am Montagabend wieder rund 250 000 Zuschauer und kam damit auf insgesamt 1,63 Millionen Interessenten ab drei Jahren. Die Sehbeteiligung lag bei 8,7 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe mussten der TV-Container und seine Insassen wieder einige Federn lassen. Mit 0,88 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren hat sich die Quote mit 11,2 Prozent im Vergleich zum Auftakt mit 22,3 Prozent in etwa halbiert.
Im Vorfeld gingen bei Sat.1 wieder die üblichen Krimi-Serien ins Rennen. „The Mentalist“ kam dabei um 20.15 Uhr auf 2,45 Millionen Fans ab drei Jahren und einen Marktanteil von 7,8 Prozent. „Castle“ konnte dann im Anschluss mit 2,47 Millionen und 8,0 Prozent sogar noch etwas zulegen.
Ein Grund zum Feiern hatte dagegen der Privatsender Vox, bei dem zur Primetime die neue Serie „Arrow“ an den Start ging. Insgesamt ließen sich 2,79 Millionen Zuschauer die erste Folge von „Arrow“ nicht entgehen und bescherten Vox eine Quote von 8,8 Prozent. In der Zielgruppe sorgten 1,71 Millionen Interessente sogar für 14,2 Prozent Sehbeteiligung. Damit landete das Format beim jüngeren Publikum direkt auf dem dritten Rang.
Bei RTL ging dagegen Günther Jauch mit „Wer wird Millionär?“ an den Start. Die Quizshow lockte wieder 4,63 Millionen Zuschauer zur besten Sendezeit zu RTL und bescherte den Kölnern eine Sehbeteiligung von 14,7 Prozent. Im Anschluss setzte RTL auf das Real-Life-Format „Was verdienst du?“, für das sich 21.15 Uhr noch 3,21 Millionen Zuschauer (10,5 Prozent) erwärmen konnten. Mit 1,74 Millionen Werberelevanten und 14,3 Prozent Quote zählte „Was verdienst du?“ beim jüngeren Publikum zu den nachgefragtesten Formaten des Abends.
Spitzenreiter waren an dieser Stelle aber die Nerds aus „The Big Bang Theory“, die um 21.15 Uhr 1,83 Millionen Fans zwischen 14 und 49 Jahren vor die TV-Bildschirme lockten. ProSieben durfte sich über einen Marktanteil von 14,5 Prozent und den Sieg in der Primetime freuen.
Im Gesamtpublikum ging dagegen „Eine verhängnisvolle Nacht“ als Primus hervor. Der ZDF-Film kam auf 5,96 Millionen Interessenten ab drei Jahren und 18,7 Prozent Sehbeteiligung. Mit 10,7 Prozent bei 1,32 Millionen Werberelevanten lief es für das ZDF auch im jüngeren Publikum nicht schlecht. Um 22.15 Uhr folgte dann Tom Hanks mit „The Da Vinci Code – Sakrileg“ und konnte auch zur späteren Stunde noch 2,34 Millionen Zuschauer zum ZDF locken. Die Quote lag bei 15,4 Prozent.
Die ARD konnte dagegen mit „Deutschland ungerecht?“ nur bedingt punkten. Nur 2,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (7,2 Prozent) schalteten die Sendung ein. „Hart aber fair“ kam im Anschluss mit 10,3 Prozent bei 3,15 Millionen Interessenten immerhin in den zweistelligen Bereich. [fm]
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