Zum letzten Mal rollte in einem deutschen Fußball-Pflichtspiel live im TV in diesem Jahr der Ball – mehr als acht Millionen Leute guckten zu. Der Krimi im Zweiten bot König Fußball aber gut Paroli.
Der Fußballklassiker zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund gab am Mittwochabend im TV den Ton an. Im Schnitt 8,39 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.45 Uhr im Ersten, wie der Deutsche Fußballmeister die Gäste aus dem Ruhrgebiet im DFB-Pokal mit 2:1 nach Hause schickte und ins Viertelfinale einzog. Der Marktanteil betrug 26,8 Prozent.
Beim letzten Pokalaufeinandertreffen der beiden Clubs, beim Cupfinale 2016, waren es 11,31 Millionen. Die anschließende Zusammenfassung der anderen Pokalspiele sahen ab 22.55 Uhr noch 4,61 Millionen Zuschauer (22,7 Prozent). Die „Tagesschau“ allein im Ersten hatte zuvor um 20 Uhr 4,65 Millionen Menschen (15,5 Prozent) interessiert.
Gut mithalten mit dem großen Fußball konnte der 90-Minuten-Film „Der Schein trügt“ der ZDF-Krimiserie „Die Rosenheim-Cops“, den ab 20.15 Uhr 5,17 Millionen Zuschauer (15,8 Prozent) sahen. Mit deutlichem Abstand folgten dann aber die anderen Konkurrenten: Das Weihnachtsspecial der Sat.1-Reihe „Julia Leischik sucht“ kam auf 2,22 Millionen Zuschauer (7,0 Prozent) und die RTL-Rankingshow „Die 25 abgefahrensten Wege, das Leben neu zu leben“ auf 2,11 Millionen (6,6 Prozent).
Die Wiederholung des ZDFneo-Krimis „Ein starkes Team: Wespennest“ brachte es auf 1,36 Millionen Zuschauer (4,2 Prozent), die Vox-Mysteryserie „Outlander“ auf 1,08 Millionen (3,3 Prozent), das ProSieben-Drama „Der große Gatsby“ auf 0,83 Millionen (2,8 Prozent) und die RTL-2-Reihe „Teenie-Mütter – Wenn Kinder Kinder kriegen“ auf 0,82 Millionen (2,5 Prozent). [dpa]
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