Die Vergabe der Oscars konnte ProSieben in der vergangenen Nacht trotz Zuschauerverlusten starke Quoten bescheren. Vorab kam bereits der Western „True Grit“ sehr gut beim Publikum an. Der „Tatort“ ließ unterdessen die Puppen tanzen.
Die ARD konnte sich am Sonntag mit dem Bremer „Tatort“ ein ziemlich großes Stück vom Kuchen sichern. Insgesamt 9,65 Millionen Zuschauer sahen die aktuelle Folge mit dem Titel „Puppenspieler“ und bescherten dem Ersten damit eine Top-Quote von 25,8 Prozent zur besten Sendezeit. Mit 3,02 Millionen Zuschauer (20,3 Prozent Marktanteil) konnte der aktuelle „Tatort“ auch in der jungen Zielgruppe den Tagessieg einfahren.
Ebenfalls erfolgreich bei den Gesamtzuschauern war am Sonntagabend das ZDF mit „Frühlingsgefühle“. 6,10 Millionen Zuschauer sahen das Melodram ab 20.15, was einem Marktanteil von 16,3 Prozent entsprach. Mit „Navy CIS“ kam Sat.1 parallel auf 4,14 Millionen Zuschauer (11,1 Prozent) – in der jungen Zielgruppe erreichte die Serie gute 16,1 Prozent bei 2,36 Millionen Zuschauern.
Der Auftakt zum Oscar-Nacht wurde bei ProSieben um 20.15 Uhr mit dem 2011 für zehn Academy Awards nominierten Western „True Grit“ gefeiert. Beim Gesamtpublikum kam der Streifen der Coen-Brüder gut an: 3,51 Millionen Zuschauer (10,1 Prozent Marktanteil) sahen Jeff Bridges als bärbeißigen US-Marshall, bei den jungen Zuschauern waren es mit 2,17 Millionen Interessierten sogar 15,6 Prozent Marktanteil.
Den ersten Teil der Oscar-Verleihung sahen dann ab 1.30 Uhr 450 000 junge Zuschauer, was einen Zielgruppen-Marktanteil von 18,7 Prozent bedeutete. Ab 2.30 Uhr wuchs das Interesse dann noch einmal an, wodurch ProSieben mit 21,4 Prozent Marktanteil hier einen hervorragenden Wert erreichte. Trotzdem kam der Sender mit der Live-Übertragung der Preisverleihung nicht an die Quote des Vorjahres heran.
Eine Zusammenfassung zur Oscar-Verleihung können Sie hier nachlesen. [hjv]
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