RTL-Quotenbringer Günther Jauch hat mit seiner 900. Sendung „Wer wird Millionär“ am Freitagabend die meisten Menschen vor den Fernseher gelockt. Die 14-49-Jährigen gaben aber der Pro-Sieben-Sendung „Schlag den Star“ den Vorzug.
Jauch konnte in seiner Jubiläumsausgabe 5,8 Millionen Zuschauer für sich begeistern. Das war zwar weniger als noch bei der letzten Sendung aber trotzdem ein beachtlicher Marktanteil von 18,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte die Show 17 Prozent. Den zweiten Platz bei den Gesamtzuschauerzahlen belegte die ARD mit einem Film aus ihrer Lilly-Schönauer-Reihe. „Wo die Liebe hinfällt“ erzielte 15,1 Prozent Marktanteil. 4,74 Millionen Zuschauer wollten den ARD-Liebesfilm sehen. Dahinter landete das ZDF mit seinen Krimiangeboten. Die Ermittler der Leipziger SOKO kamen auf 4,70 Millionen, „Der Kriminalist“ auf 4,58 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum. Das bescherte dem ZDF erfreuliche 15,1 und 14,6 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern reichte das für Marktanteile von 6,7 und 6,4 Prozent.
Bei der sogenannten werberelevanten Zielgruppe konnte aber Pro Sieben punkten. Bei den 14- bis 49-jährigen kam „Schlag den Star“ mit Mike Krüger auf 17,7 Prozent. Das reichte für den Tagessieg in der Primetime. Bei den Gesamtzuschauerzahlen sah das Ergebnis aber bei weitem nicht so erfreulich aus. Schwache 2,86 Millionen Menschen sahen sich die Niederlage von Mike Krüger an, das war ein Marktanteil von 9,3 Prozent.
RTL 2 konnte mit „Eine zauberhafte Nanny“ überraschen. Der Sender fuhr mit 2,28 Millionen Zuschauern ab drei Jahren 7,4 Prozent Marktanteil ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen 1,48 Millionen Menschen zu. Das führte zu einem für RTL 2 erfreulichen Ergebnis von 12,7 Prozent Marktanteil. Dagegen floppte der Film „Das Beste kommt zum Schluss“ auf Sat 1. Lediglich 2,05 Millionen (6,6 Prozent) sahen die Tragikomödie mit Jack Nicholson und Morgan Freeman. Noch schlimmer lief es für Sat-1-Komiker Olli Pocher. Seine Show wollten nur noch 670 000 Zuschauer sehen. Das reichte für einen Marktanteil von 4,2 Prozent. [cg]
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