Der wohl berühmteste Geheimagent der Welt hat am Dienstagabend einmal mehr bewiesen, dass er nicht nur seine Filmschönheiten sondern auch das TV-Publikum um den Finger zu wickeln vermag. Dabei lud James Bond alle Willigen ins „Casino Royal“ ein – und das waren nicht wenige.
Beim ZDF wurde am Dienstagabend scharf geschossen: Der smarteste Geheimagent der Welt lud zur besten Sendezeit nicht nur seine Gegner, sondern auch die TV-Zuschauer zu einem Action-reichen Trip ins „Casino Royal“ – und Millionen James-Bond-Fans waren bereit, 007 zu folgen. 4,75 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich am Dienstagabend von James Bond unterhalten und bescherten dem Zweiten damit eine Sehbeteiligung von 14,8 Prozent. Auch beim jüngeren Publikum punktete Bond mit seinen schlagkräftigen Argumenten: 1,83 Millionen Interessenten sorgten für eine Quote von 15,0 Prozent.
Der Tagessieg blieb Bond trotz guter Leistungen aber in beiden Zuschauergruppen verwehrt. Im Gesamtpublikum hatten die ARD-Serien die Nase vorn. Kam „Familie Dr. Kleist“ um 20.15 Uhr bereits auf 17,1 Prozent und 5,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, konnte „In aller Freundschaft“ wie gewohnt im Anschluss noch einen draufsetzen. 6,12 Millionen Zuschauer verfolgten die Arztserie und bescherten der ARD damit einen Marktanteil von 18,2 Prozent.
Im jüngeren Publikum waren es dagegen die Chaoten von „Two and a Half Men“, die 007 einen Strich durch die Rechnung machten. Mit 1,87 Millionen Fans zog die US-Serie ab 20.45 Uhr knapp an dem Hollywood-Streifen vorbei. Die Quote lag für ProSieben bei 14,4 Prozent. „2 Broke Grils“ erreichten im Anschluss dann noch 1,58 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sowie 12,2 Prozent.
Etwas abgeschlagen reihte sich dann auch RTL in das Ranking ein. „CIS: Vegas“ erreichte zur Primetime insgesamt 3,21 Millionen Zuschauer, die Sehbeteiligung lag bei 9,6 Prozent. Bei den Werberelevanten reichte es dank 1,75 Millionen Interessenten für 14,1 Prozent. „Bones – Die Knochenjägerin“ musste diesmal mit einem 3,04 Millionen Köpfe großen Publikum zufrieden sein. Die Sehbeteiligung lag mit 9,5 Prozent ebenfalls nur im einstelligen Bereich.
Sat.1 setzte dagegen auf „Resturlaub“. Die Komödie war für 2,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die erste Wahl. Der Privatsender erreichte damit eine Sehbeteiligung von 7,6 Prozent. In der Zielgruppe waren mit 11,9 Prozent bei 1,46 Millionen Interessenten ein paar Prozentpunkte mehr drin. [fm]
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