Es erweckt tatsächlich den Anschein, als wären die Fernsehnutzer am Dienstagabend von der Sachsenklinik direkt in den australischen Dschungel geflogen. Nur etwa 100 000 Zuschauer liegen zwischen den sympathischen Ärzten und den schwitzenden Campbewohnern.
6,92 Millionen Zuschauer verhalfen der RTL-Reality-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ zum Tagessieg mit einem Marktanteil von 29,3 Prozent. Nur knapp dahinter mussten sich die Ärzte aus der Sachsenklinik mit 6,84 Millionen Zuschauern zufrieden geben. Die ARD-Arztserie „In aller Freundschaft“ erreichte 20,5 Prozent Marktanteil und schaffte es in dieser Woche nur auf Platz 2. Doch bereits die vorherige Sprechstunde bei der „Familie Dr. Kleist“ sicherte dem Ersten 6,2 Millionen Zuschauer, einen Marktanteil von 18,6 Prozent und Platz 3 im Gesamtklassement.
Etwas schwer tat sich da der Sat-1-Film „Restrisiko“. Obwohl nicht der direkten Konkurrenz des Dschungelcamps ausgesetzt, konnte der Katastrophen-Film den RTL-Serien „CSI: Miami“ und „Dr. House“ nicht wirklich Zuschauer entziehen. 3,69 Millionen Zuschauer sicherten dem atomaren Sat-1-Katastrophenszenario einen dennoch akzeptablen Marktanteil von 11,3 Prozent. „CSI: Miami“ erreichte mit 4,29 Millionen Zuschauern 12,9 Prozent und „Dr. House“ diagnostizierte 3,7 Millionen Patienten 11,6 Prozent. Beide Serien blieben damit auf ihrem Vorwochenniveau.
Bei den jungen Zuschauern blieb der Privatsender RTL der Spitzenreiter. Hielten sich die Zuschauerzahlen in der werberelevanten Zielgruppe von 14 bis 49 Jahren bei „CSI“ und „Dr. House“ mit 2,51 und 2,49 Millionen Zuschauern relativ konstant, kletterte die Zahl auf 4,19 Millionen junge Zuschauer beim Dschungelcamp. Wie schon am Vortag erreichten die C-Promis im australischen Busch satte 40,6 Prozent Marktanteil. Sat 1 konnte zur Prime-Time nur 1,89 Millionen Junge anlocken und sich einen Marktanteil von 14,3 Prozent sichern. [js]
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