
Nach der Spielpause wetteifern in der Bundesliga die Mannschaften wieder um Tabellenpunkte und die Sender um die TV-Quoten. Die ARD ging am Freitagabend mit der Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München als Tagessieger vom Platz.
Bei der Fußballpartie fieberten 6,96 Millionen Fans und damit 21,0 Prozent des gesamten Marktes mit und verschafften der ARD die Spitzenposition im TV-Tagesklassement. Zur Vorberichterstattung ab 20.15 Uhr in der „Sportschau“ saßen bereits 4,86 Millionen Fußballjünger vor den Fernsehern (MA: 15,4 Prozent). Ein Großteil der Fußball-Muffel schaltete zu RTL und damit zu Günther Jauchs Rateklassiker „Wer wird Millionär“. 5,62 Millionen Ratefreunde grübelten mit den Kandidaten mit und holten für den Kölner Kanal einen Quotenwert von 17,0 Prozent. Danach verfolgten 6,55 Millionen Menschen die RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ und steigerten den Marktanteil auf 25,9 Prozent.
Die ZDF-Serie „Der Staatsanwalt“ erwies sich für den Mainzer Sender ebenfalls als Erfolg. 5,64 Millionen Zuschauer und damit 17,1 Prozent des Gesamtpublikums schalteten den neuesten Fall des Juristen ein. Die anschließend ausgestrahlte Krimi-Reihe „SOKO Leipzig“ verfolgten 4,85 Millionen Hobbyermittler (MA: 14,5 Prozent).
Das Nachsehen im Quotenwettbewerb hatte das Casting-Format „The Voice“, welches weiter unter schwindenden Zuschauerzahlen zu leiden hatte. Im Schnitt schauten 2,85 Millionen Zuschauer zu. Sat.1 blieb damit bei einem Marktanteil von 8,7 Prozent hängen.
In der werberelevanten Zielgruppe tauchten die meisten TV-Konsumenten in den RTL-Dschungel ab. 3,86 Millionen der Umworbenen und damit 35,9 Prozent des relevanten Marktes wollten die von Dirk Bach und Sonja Zietlow moderierte Sendung sehen. Immerhin 2,28 Millionen der unter 50-Jährigen entschieden sich für Fußball und damit für die ARD. Für den öffentlich-rechtlichen Sender kletterte das Quotenmeter auf 18,2 Prozent, „The Voice“ verfolgten 1,90 Millionen junge Zuschauer (MA: 15,5 Prozent) und bei Günther Jauch saßen 1,86 Millionen im Ratestuhl (MA: 15,3 Prozent). [rh]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com