Die ARD hat am Donnerstag bewiesen, dass man mit einem guten Programm auch gute Quote machen kann. Die Privaten hatten das Nachsehen und landeten sogar erst hinter dem zweiten öffentlich-rechtlichen Sender.
Die Primetime am Donnerstag hat das Erste beherrscht. Nach der wie immer quotenstarken Tagesschau (14,5 Prozent Marktanteil) schalteten knapp sechs Millionen den ARD Brennpunkt ein, um sich über das medial hochgekochte „Schneechaos“ zu informieren (19 Prozent Marktanteil). Auch nach der Sondersendung konnte die ARD die Zuschauer für sich begeistern. Den Film „Liebe vergisst man nicht“ schauten 5,63 Millionen Zuschauer und bescherten der ARD einen sehr guten Marktanteil von 18 Prozent.
Auch das ZDF konnte über den gesamten Abend recht robuste Quoten vorweisen. „Notruf Hafenkante“ erzielte mit 4,62 Millionen Zuschauern wieder eine sehr gute Einschaltquote von 18 Prozent. Ach das Winterspezial erzielte mit 4,20 Millionen Zuschauern 15,9 Prozent Marktanteil.
Von den Privaten konnte lediglich Sat 1 eingermaßen mithalten. Die Übertragung der Europa-League-Partie Dortmund gegen Lwiw schauten insgesamt 3,38 Millionen Fußballfreunde, die dem Sender einen Marktanteil von immerhin 10,9 Prozent bescherten.
Enttäuscht dürften die Sat-1-Verantwortlichen dagegen von der dürftigen Vorstellung des einstigen ZDF-Quotenbringers Johannes B. Kerner sein. Seinen sehr frühen Jahresrückblick wollten lediglich 2,61 Millionen Menschen sehen. Das bedeutete eine magere Quote von 10,6 Prozent beim Gesamtpublikum. RTL ging mit der Produktion „Lasko – Die Faust Gottes“ unter und erreichte dürftige 9,8 Prozent in der Primetime. [mw]
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