Am Sonntagabend hat es für über 8 Millionen Zuschauer nur ein Programm gegeben – den ARD „Tatort“. Damit war der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt einmal mehr der Tagessieg im Gesamtpublikum sicher. Bei den Jüngeren war hingegen ProSieben mit der US-Komödie „Hangover“ siegreich.
Insgesamt 8,20 Millionen Zuschauer ermittelten beim „Tatort: Alles hat seinen Preis“ mit der ARD mit und bescherten dem Ersten einen Marktanteil von 22,4 Prozent. In der jungen Zielgruppe der 14 bis 49-Jährigen reichte es zu 2,37 Millionen TV-Fans und einem Quotenwert von 16,0 Prozent. Damit platzierte sich die Krimireihe direkt hinter dem Tagessieger in dem für die Werbung so wichtigen Markt. Dieser hieß „Hangover“ und lockte bei ProSieben 3,25 Millionen unter 50-Jährige an. Für den Privatsender kletterte das Quotenbarometer auf 22,5 Prozent.
RTL sicherte sich dank „Harry Potter und der Feuerkelch“ den dritten Rang beim jungen Publikum. 2,27 Millionen Fantasy-Freunde wollten die Abenteuer des Zauberlehrlings sehen und bescherten RTL einen Marktanteil von 16,4 Prozent. Im Gesamtmarkt konnte die Romanverfilmung allerdings nicht um den Tagessieg mitzaubern und erreichte mit 3,32 Millionen Zuschauern (MA: 10 Prozent) eine Platzierung im Mittelfeld. Das ZDF setzte zur Primetime auf „Inga Lindström: Der Tag am See“ und begeisterte damit insgesamt 5,97 Millionen TV-Jünger (MA: 16,3 Prozent).
Gut behaupten konnte sich die US-Crime-Serie „Navy CIS“, welche für Sat.1 4,06 Millionen Konsumenten vor die Bildschirme lockte. Davon stammten 2,18 Millionen TV-Nutzer aus der junge Zielgruppe. Sat.1 erreichte damit Quotenwerte von 11,2 und 15,0 Prozent. Die anschießend ausgestrahlte Episode von „The Mentalist“ wollten insgesamt 3,73 Millionen und in der werberelevanten Gruppe 2,07 Millionen Fans sehen (MA: 10,7 und 14,1 Prozent).
Für Polit-Talk mit Günther Jauch interessierten sich am späteren Abend 5,02 Millionen Zuschauer. Insgesamt 16,7 Prozent schalteten die gleichnamige ARD-Diskussionsrunde des Moderators ein. [rh]
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