Ein Quartett aus ARD-Sendungen hat sich am Dienstagabend an der Spitze der deutschen TV-Einschaltquoten festgesetzt. Zwischen die Unterhaltungsserien „Um Himmels Willen“ und „In aller Freundschaft“ schiebt sich erneut ein „ARD-Brennpunkt“.
Insgesamt 7,81 Millionen Zuschauer (23,1 Prozent) wollten sich von den Abenteuern von Nonne Janina Hartwig und Bürgermeister Fritz Wepper in der fiktiven Kleinstadt Kaltenthal in Niederbayern unterhalten lassen. Die Ärzte der Sachsenklinik lockten im Anschluss 6,46 Millionen Serienfans auf die Couch. Das entspricht einer Sehbeteiligung von 20,8 Prozent.
Zuvor hatten bereits der „Brennpunkt: Atomkatastrophe in Japan“ (7,64 Millionen/22,7 Prozent) und die 20-Uhr-Ausgabe der „Tagesschau“ (5,73/18,0) für den öffentlich-rechtlichen Sender abgeräumt. In der Primetime konnte lediglich RTL mit einer neuen Folge der US-Serie „CSI: Miami“ halbwegs Schritt halten und erreichte 4,63 Millionen Zuschauer. Das entspricht einem Marktanteil von 13,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen war Horatio Caine mit 2,54 Millionen sogar der Quotenheld des Abends.
Das ZDF erzielte mit gleich zwei „Spezial“-Ausgaben zur Situation in Japan um 19.20 Uhr (4,94 Millionen/17,7 Prozent) und um 20.34 Uhr (2,81 Millionen/8,3 Prozent) einen kleinen Erfolg. Bei den Mainzern zogen jedoch „Die Rosenheim-Cops“ um 19.45 Uhr die meisten Deutschen vor die TV-Geräte. 5,01 Millionen Serienfreunde, das entspricht 15,6 Prozent, wohnten den Ermittlungen bei.
Pro Sieben spielte mit „Two And A Half Men“ lediglich in der jungen Zielgruppe eine Rolle und erreichte mit einer Doppelfolge 16,3 bzw. 15,2 Prozent Marktanteil. Als völliger Reinfall entpuppte sich dagegen der Sat-1-Spielfilm „Die Treue-Testerin – Spezialauftrag Liebe“. Schauspiel-Sternchen Jeanette Biedermann lockte lediglich 2,56 Millionen Zuschauer im Gesamtpublikum. Der Marktanteil lag bei desaströsten 7,8 Prozent. [ar]
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