Auch der „Newtopia“-Nachfolger „Mila“ beendet das Quotentief am frühen Abend für Sat.1 nicht. Der Privatsender hält dennoch an der Soap fest und hofft auf Beistand von Sixx.
Der Münchner Privatsender Sat.1 lässt auch nach dem schlechten Start nichts auf seine neue Vorabendserie „Mila“ kommen – und strahlt Zuversicht aus. „Ein neuer Vorabend braucht Zeit“, teilte eine Sat.1-Sprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit. „Daily Soap ist Marathon, nicht Sprint.“
Die Serie um eine Frau auf der Suche nach dem Richtigen – gespielt von Susan Sideropoulos (34) – begann am Montag um 19 Uhr mit 1,02 Millionen Zuschauern. Am Dienstag waren es 850 000, am Mittwoch nur noch 730 000. Der Marktanteil beim für Sat.1 wichtigen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren betrug nur 5,7 Prozent, klar unterm Senderschnitt zwischen 9 und 10 Prozent.
Sat.1 versucht, die Präsenz der Serie durch den Tochtersender Sixx zu stärken. Samstags sollen dort alle fünf Wochen-Episoden ab 8.45 Uhr wiederholt werden, erstmals jetzt am 12. September. „Bei Sixx können wir noch mal junge Frauen erreichen, die bisher noch nicht zu ‚Mila‘ gefunden haben“, sagte die Sprecherin.
Keine Aussage machte Sat.1 zur Zukunft des neuen Magazins „Unser Tag“, das nach „Mila“ um 19.30 Uhr ebenfalls schwach läuft. Am Mittwoch saßen nur 530 000 Menschen zu der Zeit vor dem Fernseher, um Sat.1 zu gucken. [dpa/kw]
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