Die Kanzlerkandidaten stehen fest: Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz. Deren Triell im September übertragen ARD und ZDF live.
Die Wahl zum neuen Bundeskanzler oder zur neuen Bundeskanzlerin rückt immer näher. Und auch die Kanzlerkandidaten stehen mittlerweile fest: Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Armin Laschet (CDU/CSU) und Olaf Scholz (SPD). Nun gaben das Erste und das ZDF bekannt, dass sie deren Triell am 12. September um 20.15 Uhr beide live übertragen.
90 Minuten Live-Sendung
In dem 90-minütigen Live-Format werden die Kandidaten miteinander diskutieren und ihre Positionen zu den Themen des Bundestagswahlkampfs darstellen. Maybrit Illner (ZDF) und ARD-Chefredakteur Oliver Köhr moderieren die Sendung. Doch über den genauen Ablauf des Triells wollen ARD und ZDF noch gesondert informieren.
Schlussrunde am 23. September
Außerdem übertragen ARD und ZDF auch gemeinsam die Schlussrunde der Spitzenkandidaten aller im Bundestag vertretenen Parteien am Donnerstag, 23. September. Hier moderieren dann Tina Hassel (ARD) und Theo Koll (ZDF), Leiterin und Leiter der Hauptstadtstudios.
„Berliner Runde“ am Wahlabend
Und am Wahlabend selbst laden ARD-Koordinator Bundestagswahl Rainald Becker und ZDF-Chefredakteur Peter Frey um 20.15 Uhr zur traditionellen „Berliner Runde“ ein. Dort nehmen dann die Spitzenvertreter aller in den Bundestag gewählten Parteien teil.
Weitere Wahlformate im TV
Zudem soll es zu beiden Programmen in den Tagen nach dem Triell Gesprächsrunden mit Vertretern der kleineren Parteien geben, die keine Kanzlerkandidaten aufgestellt haben. Außerdem sollen einige weitere Wahlformate wie Wahlarenen und andere Sondersendungen ausgestrahlt werden. Darin tauschen sich dann Spitzenkandidaten sowie Fachpolitiker im Ersten und im ZDF aus.
Übrigens: Zur letzten Bundestagswahl 2017 hatten RTL, Sat.1, Das Erste und das ZDF gemeinsam ein Duell zwischen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Herausforderer Martin Schulz (SPD) übertragen. Rund 16,23 Millionen guckten damals zu. Doch dieses Jahr will Privatsender RTL eine eigene TV-Debatte der Kandidaten übertragen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Bildquelle:
- Reichstag-3: © Deutscher Bundestag/Simone M. Neumann