Top-Quote: ARD wird 75 und sehr viele feiern mit

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75 Jahre ARD - Die große Jubiläumsshow
Die 3 "Tatort"-Tenöre Miroslav Nemec, Dietmar Bär und Jan Josef Liefers (v.l.) mit der NDR Bigband - Foto: NDR / Thorsten Jander

Auch das ZDF sicherte sich am Abend hohe Reichweiten – zu sehen gab es einen Ostfriesenkrimi.

Wieder und wieder versuchte insbesondere eine sehr große deutsche Tageszeitung in den vergangenen Monaten und Jahren mit (teils arg konstruiert wirkender) Kritik, das Vertrauen von Bürgerinnen und Bürgern in die ARD zu beschädigen. Mitunter berechtigte Kritik am System wirkte insbesondere in diesem Blatt überzogen. Hatte die Kampagne Erfolg? Die Erhöhung des Rundfunkbeitrags wurde auf politischem Wege nicht beschlossen – jüngste TV-Reichweiten zeigen aber, dass wohl doch sehr viele gute Erinnerungen und eine starke Verbindung zur ARD haben. Schon am Montag holte eine Doku zu 75 Jahren ARD Top-Quoten. Am Samstag lief nun die große Primetime-Show, die mit 6,42 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern reichweitentechnisch förmlich durch die Decke ging. 29,7 Prozent Marktanteil wurden bei allen gemessen und auch bei den 14- bis 49-Jährigen landete das abendfüllende Programm an der Spitze. An den 18,5 Prozent bei den Jüngeren gab es kein Vorbeikommen.

Krimiquoten am Samstag

Gut unterwegs war auch ein ZDF-Krimi, der ab Viertel nach Acht zu sehen war: Der „Ostfriesenfluch“ landete bei 4,97 Millionen Fans, hier standen dann 20,8 Prozent Marktanteil zu Buche. Weniger erfolgreich war der 90-Minüter bei den 14- bis 49-Jährigen: Die Verfilmung der Buchreihe landete bei 5,8 Prozent. Deutlich schwerer – und auch deutlich schwerer als sonst – tat sich dann die Wiederholung des einstündigen Krimis ab 21.45 Uhr: Diesmal erreichte eine alte „Der Staatsanwalt“-Folge auf dem Sendeplatz 2,94 Millionen Zusehende (13,4%).

Gut unterwegs waren nachmittags gegen 16:15 Uhr „Die Rosenheim-Cops“, die auf im Schnitt 20,1 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt kamen. Den alten Fall der Ermittler aus Oberbayern schauten im Schnitt 1,75 Millionen Menschen ab drei.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.10; 05.04.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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25 Kommentare im Forum
  1. Sehr schön! Das zeigt allen Kritikern des ÖR, was die alles geleistet haben in den letzten Jahrzehnten. Gut fand ich, dass es nicht nur um Unterhaltung ging, sondern man auch die Anfänge der Tagesschau gezeigt hat. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass die zu Beginn nur dreimal die Woche kam.
  2. "...das Vertrauen von Bürgerinnen und Bürgern in die ARD zu beschädigen." Ja Voldemort, halte bitte endlich ein. Denn die verleumderische Kritik ist schließlich schon überall: "Die ARD zeigt mit ihrer Show zum 75. Geburtstag, dass sie sich selbst früher auch besser fand. Und dann erlaubt sich Didi Hallervorden einen rassistischen Ausfall." Uns sorry, die volle Kritik der Zeit gibts nur gegen Moos: Dieter Hallervorden: Zum Jubiläum das N-Wort
  3. Und Jürgen von der Lippe hat das Gendern kritisiert. Ja und? Es wurde nicht rausgeschnitten. War eine Aufzeichnung. Da gucken die Aluhut Lügenpressetypen aber ganz doof .
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