Oliver Kalkofe und Peter Rütten verpassen dem SchleFaZ-Publikum heute eine filmphilosophische Dampfhammer-Ohrfeige in Form von „Time Breaker“ – einem Italo-Western, der in beeindruckender Weise an seinem größenwahnsinnigen Anspruch zerbricht.
Wenn Clint Eastwood nicht noch leben würde, müsste er wohl angesichts einer solch kläglichen Kopien seiner wortkargen Italowestern-Auftritte aus den Sechzigern im Grab rotieren: Auf einen Peinlichkeitsmarker im hochroten Bereich kommt es den Trash-Päpsten Oliver Kalkofe und Peter Rütten indes bei der Auswahl ihrer Schrottfilme besonders an. So wartet mit „Time Breaker“ heute ein veritables Filetstück auf das Tele5-Publikum.
„Time Breaker“: Sympathische Helden, bestechende Logik
Die SchleFaz-Trashfilmexperten kündigen das heutige Kleinod des cineastischen Scheiterns folgendermaßen an: „Logiklöcher, Verwirrung, Widersprüche – dieser Film zeigt: Es ist alles Ansichtssache. Nur eines hält Time Breaker konsequent durch: die Zeichnung ALLER Figuren als blöde Arschlöcher.“
Wer also das Italowestern-Oeuvre von Genre-Ikone Sergio Leone hasst und sich an dessen Entstellung ergötzen möchte, darf durchaus heute ab bei Tele5 einschalten, wenn Oliver Welke und Peter Rütten „Time Breaker“ gemeinsam mit dem masochistischen Publikum durchleiden. Geteiltes Leid gereicht manchen ja in schier unerkärlicher Weise zum Zeitvertreib.
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Bildquelle:
- schlefaz: Tele 5