Martin Rütter, „Der Hundeprofi“ von Vox erhebt Vorwürfe gegen die Macher von „Versteckte Kamera“: Deren Idee, Hunden vor laufender Kamera Streiche zu spielen, überschreite die Grenze zur Tierquälerei.
Bei der altehrwürdigen ZDF-Show „Versteckte Kamera“ hatte man sich mal etwas neues ausgedacht: Nachdem jahrzehntelang Menschen in prekäre, gruselige oder absurde Situationen verwickelt und dabei gefilmt wurden, nahm man nun deren treue Begleiter auf die Schippe.
So wurden Hunde in unterschiedlichen präparierten Umgebungen beispielsweise von als Bäumen verkleideten Komparsen verwirrt. Einen Schritt zu weit ging das Hundetrainer Martin Rütter, der als Experte im Feld der treuen Vierbeiner aus seiner Vox-Show bekannt ist. Man setze die Tiere unnötigem Stress aus – und das sei nicht lustig, sondern schlichtweg Tierquälerei, so seine Meinung zu dem Thema.
Damit hielt er auch in der Show mit Steven Gätjen nicht hinter dem Berg: Er bevorzuge es, selbst auf die Schippe genommen zu werden. Hunde hingegen sei der Humor hinter den an verübten Streichen nicht erschließbar – nur der damit verbundene Stress und die Angst. Beides nicht nur unnötig, sondern laut Rütter auch unethisch.ZDF streitet Vorwürfe ab
[rs]
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