Berlin/Bonn – Der Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat die Berichterstattung des Fernsehsenders Phoenix über die Sitzungen des Deutschen Bundestages gelobt.
In einem Schreiben an die Programmgeschäftsführer des Fernsehsenders Phoenix, Bodo H. Hauser und Dr. Klaus Radke sagte Thierse: „Gerne bestätige ich Ihnen aber, dass das Präsidium des Deutschen Bundestages in persönlichen Gesprächen mit Ihnen die Berichterstattung des Senders „Phoenix“ über den Deutschen Bundestag gelobt und nicht beanstandet hat.“ Grund für dieses Schreiben war die Äußerung des Bundestagsabgeordneten Wolfgang Börnsen, CDU, Phoenix behandele den Bundestag „stiefmütterlich“. In einem Brief hatten die Programmgeschäftsführer Herrn Börnsen aufgefordert, seine Behauptung zu belegen. Dies hat er bis heute nicht getan.
Die Phoenix-Programmgeschäftsführung hatte darauf verwiesen, dass Phoenix mit mehr als 300 Stunden aus dem Parlament im vergangenen Jahr die Plenardebatten des Bundestages nahezu vollständig, meist live und komplett übertragen sowie über mehr Ausschuss-Sitzungen als je zuvor berichtet hat. Zusammen mit Zweitausstrahlungen der Debatten hat sich Phoenix 2003 fast 400 Stunden dem parlamentarischen Geschehen in der Hauptstadt gewidmet. Dass Phoenix dabei seinem Auftrag, den Parlamentarismus zu stärken, besonders erfolgreich nachgekommen ist, wird durch den Anstieg des Marktanteils von 0,4 auf 1,3 Prozent belegt. Im Übrigen sind nach der neuesten Phoenix-Imagestudie 2004, die das Emnid-Institut in Bielefeld durchgeführt hat und bei der über 2.000 Personen befragt wurden, 59 Prozent der Deutschen, denen Phoenix bekannt ist, der Ansicht, „dass Phoenix einen sehr guten Eindruck von der Arbeit des Deutschen Bundestages biete“. [lf]
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