Zehn Jahre später geht es weiter: Von 2004 bis 2009 lief die Serie „The L Word“, nun gibt es mit dem Spin-off „The L Word: Generation Q“ ein Comeback der Clique lesbischer Frauen aus Los Angeles.
In den vergangenen zehn Jahren ist viel passiert: Bette Porter (Jennifer Beals) hat ihre große Liebe Tina (Laurel Holloman) geheiratet und ist inzwischen wieder geschieden. Ihre gemeinsame Tochter Angelica (Jordan Hull) ist nun ein Teenager und lebt bei Bette. Jetzt will diese die erste lesbische Bürgermeisterin von Los Angeles werden. Bald muss sie sich auch mit homophoben Anfeindungen auseinandersetzen. Dabei kann sie auf die Unterstützung von Alice Pieszecki (Leisha Hailey) zählen, die als Moderatorin ebenfalls im Rampenlicht steht. Ihre taffe gemeinsame Freundin Shane McCutcheon (Katherine Moennig) kehrt nach Los Angeles zurück und eröffnet dort eine lesbische Bar. Auch sie hat geheiratet, kämpft aber darum ihre entfremdete Ehe mit Quiara (Lex Scott Davis) zu retten.
2004 kündigte die US-Serienschmiede Showtime mit „The L Word“ ein „neues Sex and the City“ an, das in Los Angeles spielt und erstmals lesbische Frauen in den Mittelpunkt einer Serie rückt. Dabei thematisierte sie Coming-out und gleichgeschlechtliche Ehe genauso selbstverständlich wie Rassismus und Drogensucht.
2019 konnte Showrunnerin Ilene Chaiken zahlreiche Mitglieder des Original-Casts für ein Update ihrer Kult-Serie gewinnen: „The L Word: Generation Q“. Dabei steht das „Q“ für „queer“, weil sich die Hauptfiguren inzwischen lieber als „queer“ statt lesbisch beschreiben. Das Spin-off knüpft zehn Jahre nach „The L Word“ an und hält ein großes Wiedersehen mit Bette, Shane und den anderen bereit.
„The L Word: Generation Q“ ist ab dem heutigen 15. April immer mittwochs um 20.15 Uhr in Doppelfolgen, wahlweise auf Deutsch oder in der Originalfassung auf Sky Atlantic HD zu sehen, sowie auf Sky Ticket, Sky Go und über Sky Q auf Abruf verfügbar.
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- TheLWordGQ: Sky