Einiges Hin und Her gab es im Vorfeld des Testspiels Eintracht Frankfurt gegen AS St. Etienne am heutigen Samstag. Die Partie vor 10.000 Zuschauern wird im Fernsehen und per Stream übertragen.
Heute nachmittag bestreitet die Eintracht aus Frankfurt ihr letztes Testspiel vor dem Beginn der Saison am 8. August mit der Erstrundenbegegnung gegen Waldhof Mannheim im DFB-Pokal. Dabei treffen die Hessen auf den französischen Rekordmeister, dessen letzte Meisterschaft allerdings schon 40 Jahre zurück liegt und der in den letzten Jahren eher in der Europa League spielte. Neu-Trainer der Frankfurter Glasner sieht das Testspiel als Generalprobe, bei der er allerdings nicht aus den Vollen schöpfen kann: den formstarken Mittelfeldspieler Adrian Hrustic bremst ein positiver Corona-Test aus.
Eintracht Frankfurt plante mit 25.000 Zuschauern
Im Vorfeld des Spiels hatte es einige Irritationen gegeben. Nachdem das zuständige Gesundheitsamt in Frankfurt genehmigt hatte, dass das Testspiel vor insgesamt 10.000 Menschen auf den Rängen statt finden könne („genesen, getestet oder geimpft“), hatte das hessische Sozialministerium kurze Zeit später diese Zahl auf 5.000 nach unten korrigiert. Grund hierfür war, dass bei einer Inzidenz über 35 nur insgesamt 5.000 Menschen und nicht wie geplant mindestens 5.000 Geimpfte und Genesene plus bis zu 5.000 weitere ins Stadion dürften, so das hessische Sozialministerium. Zeitweise stand sogar eine Klage von Eintracht Frankfurt gegen diese Reduzierung im Raum. Inzwischen wurde geklärt: die Vorgabe, auf die sich das Landesministerium bezog, hat nur „orientierenden Charakter“. Die Vorgaben wurden anscheinend eben nicht als verpflichtend in die Corona-Verordnung des Landes geschrieben, sodass nun wieder die maximale Zahl von 10.000 gilt.
Ursprünglich hatte Eintracht Frankfurt sogar mit 25.000 Menschen auf den Rängen geplant. Nach derzeitiger Lage mit einer Inzidenz von unter 35 sei die Zulassung einer solch hohen nun Zahl auch wieder möglich. Man habe sich, so der Verein nach übereinstimmenden Medienberichten, aber dazu entschlossen dieses Maximum nicht ins Auge zu fassen. Frankfurts neuer Sportvorstand Markus Krösche bestand allerdings in einem Gastbeitrag im „kicker“ darauf, dass „sehr zeitnah eine Vollauslastung der Stadien von existenzieller Bedeutung für alle Vereine“ sei. Das HR Fernsehen überträgt die Partie live ab 15.30 Uhr und parallel auf hessenschau.de im Livestream. Sky Sport News HD sendet ab 15.25 Uhr im Pay-TV, zusätzlich überträgt Eintracht Frankfurt das Spiel per Livestream über EintrachtTV.
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- df-rtl-stadion: RTL