In neuen Dokumentationen widmet sich „Terra X“ drei bedeutenden Punkten der Menschheitsgeschichte. Digitale Effekte sollen die Szenerie immer wieder einfrieren und die Geschichte „so genau wie nie zuvor“ erklären.
Moderator Mirko Drotschmann steht in der neuen Doku-Reihe „Ein Moment in der Geschichte“ von „Terra X“ wortwörtlich im Mittelpunkt. Das ZDF verspricht in seiner Programmankündigung die Verwendung digitaler Effekte (VFX-Technologie), um Szenen an entscheidenden Punkten zu stoppen.
Doku als Zeitreise: „Terra X“ wagt frische Herangehensweise
Die Technik soll ermöglichen, den jeweiligen historischen Moment aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten. Der Moderator bewegt sich dabei durch das Bild und interagiert mit Menschen, die längst in der Vergangenheit verschwunden sind. Unterstützung erfährt Drotschmann durch Experteninterviews. Der Sender spricht dabei von Erklärungen zur Geschichte, die „so genau wie nie zuvor“ sein sollen.
Drei Folgen, drei entscheidende Momente
Die erste Folge dreht sich um die Varusschlacht zwischen germanischen Stämmen und römischen Legionen. An diesem wichtigen Wendepunkt der Geschichte verloren die Römer und zogen sich zurück. Der Historiker Prof. Dr. Matthias Wemhoff sowie die Archäologen Dr. Bettina Tremmel und Prof. Dr. Matthias Wemhoff stehen dem Moderator bei und wollen die Schlacht für die Zuschauer aufschlüsseln.
Teile der Sendung sollen zukünftig im Museum und Park Kalkriese in Bramsche/Osnabrücker Land zu sehen sein. Eine Kooperation zwischen dem ZDF und dem Museum macht dies möglich.
Das Betreten der neuen Welt durch Christoph Kolumbus am 12. Oktober 1492 soll Inhalt der zweiten Folge sein. Auch hier stehen Experten parat, um die Szene exakt zu beleuchten. Fünf Archäologen und Historiker sollen mit ihrem Fachwissen umfangreiche Erklärungen liefern.
Die riskante Apollo-11-Mission samt der erfolgreichen Mondlandung wird in Folge drei zu sehen sein. Unter den Experten befindet sich diesmal ein Zeitzeuge: Charles Duke diente zum damaligen Zeitpunkt als „Capsule Communicator“ und war später selbst auf dem Mond.
Ob und wie bahnbrechend die eingesetzten Effekte tatsächlich sind, lässt sich in der ZDF-Mediathek ab heute erfahren. Im TV laufen die Dokumentationen ab dem 24. April immer sonntags um 19.30 Uhr.
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Quelle: ZDF
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