Tücken der Technik: Mit einer ungewöhnlichen Begrüßung hat Sprecher Jens Riewa die ARD-Nachrichten am Mittwochmorgen begonnen. Grund dafür waren Teleprompter-Probleme bei der „Tagesschau“.
„Guten Morgen, meine Damen und Herren – ein Hinweis für die Regie: Der Prompter arbeitet nicht – ich begrüße Sie zur ‚Tagesschau'“, sagte der 58-Jährige etwas gestresst zu Beginn der 9-Uhr-Ausgabe. Das Gerät, das neben der Kamera normalerweise den Text abspult, hatte den Dienst versagt. Die Ausgabe ist daher aktuell auch nicht online abrufbar.
Riewa bemühte sich, immer wieder den gewohnten Blick in Richtung TV-Publikum zu werfen, sein Blick haftete aber erst zumeist auf den Blättern auf seinem Pult. Schließlich las er offensichtlich wieder von einem Prompter ab, stockte aber dann mitten im Satz: „Pardon, ich habe Probleme mit dieser Lesemaschine.“ Ein paar Sätze weiter sprach er dann ins Studio: „Ich promptere selbst, Regie.“ Danach las er aufgrund der Probleme bis zum Ende der „Tagesschau“-Sendung die Nachrichten ab.
Eine NDR-Sprecherin erläuterte auf dpa-Anfrage: „Der Teleprompter muss mit den Texten für die jeweilige Sendung neu ‚geladen‘ werden. Dies ist heute Morgen versäumt worden.“
Dies ist nicht die erste Panne bei der „Tagesschau“. Ende letzten Jahres musste die 17-Uhr-Ausgabe des 29. Dezembers gar abgebrochen werden. Damals lag es jedoch nicht am Teleprompter, sondern es gab technische Probleme beim Bereitstellen der „Tagesschau“-Beiträge. Lesen Sie hier weitere DIGITAL FERNSEHEN-Berichte zu Pannen bei der „Tagesschau“. (dpa/bey)
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