„Tatortreiniger“ wünscht sich mehr Unterstützung vom NDR

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der Schauspieler Bjarne Mädel hätte vom NDR gern mehr Unterstützung für die mehrfach preisgekrönte Comedy-Reihe „Der Tatortreiniger“.

Das sagt der 45-Jährige im Interview mit dem Magazin „Der Spiegel“. „Ich würde mir wünschen, dass der NDR sagt: Was braucht ihr, wie können wir euch helfen, die Qualität zu halten?“, so Mädel, der in der Reihe die Hauptrolle spielt.

„Auf jeden Fall würde ein größeres Budget helfen. Dann wären wir nicht gezwungen, alles in einem Raum zu drehen. Und wir könnten uns mehr Zeit lassen. Wir sind schon ziemlich gehetzt. Pro Folge haben wir vier Drehtage, also zwölf Tage für 90 Minuten Film. Das ist Wahnsinn.“
 
Auch im Hinblick auf die Ausstrahlung hat Mädel einen Wunsch: „Wir hoffen immer noch auf einen festen Sendeplatz. Damit die Zuschauer wissen: Immer dienstags kommt der ,Tatortreiniger‘ und das über ein paar Wochen hinweg. Stattdessen strahlt der NDR im Januar 2014 an drei Tagen hintereinander drei neue Folgen aus – und die nächsten drei, die wir gerade gedreht haben, meines Wissens im Januar 2015. Wenn ich Programmplaner wäre, würde ich doch sagen: ,Wir zeigen das so schnell wie möglich!'“[fp]

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4 Kommentare im Forum
  1. AW: "Tatortreiniger" wünscht sich mehr Unterstützung vom NDR Dass die Reihe im NDR-Fernsehen immer nur als Sonderprogrammierung läuft, ist m.E. nicht das Problem. Was fehlt, ist ein regelmäßiger Comedy- und Satiretermin im Ersten um 21:45 Uhr. Genau da würde auch der "Tatortreiniger" hingehören.
  2. AW: "Tatortreiniger" wünscht sich mehr Unterstützung vom NDR Es geht ja auch nicht darum, dass mehr Folgen gedreht werden sollen. Aber die ARD bräuchte dringend einen festen Termin im Ersten, auf dem man den Tatortreiniger und andere (noch zu produzierende) Reihen zuverlässig wiederfindet, wenn es mal wieder neue Folgen gibt. Das schließt ja eine Erst- oder Zweitausstrahlung in den Dritten nicht aus. Wenn man im Ersten um 21:45 Uhr keinen Termin freiräumen kann oder will, dann würde notfalls auch noch 22:45 Uhr gehen, aber das ist für mich schon hart an der Grenze, wenn man mit guten Comedy- und Satireformaten wirklich Aufmerksamkeit erregen will. Der "Frühstücksfernsehen"-Pilot mit Olli Dittrich und Cordula Stratmann wurde z.B. um 23:40 Uhr versendet.
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