Mit seinem ersten „Tatort“ hat Til Schweiger direkt einen neuen Quoten-Rekord aufgestellt, wenn auch nur bis Münster kam. In den nächsten Folgen will der Schauspieler gern noch höher hinaus – und würde dafür gern Stefan Raab ins Boot holen.
Er ist noch nicht einmal ein Jahr beim „Tatort“, will aber schon jetzt ganz hoch hinaus: Schauspieler Til Schweiger, der seit März in Hamburg ermittelt. Sein erster Fall schlug aus Quoten-Sicht auch direkt ein wie eine Bombe: mit 12,57 Millionen Zuschauern stellte Schweiger direkt einen neuen Rekord auf – wenn auch nur für zwei Wochen.
Denn die Kollegen aus Münster setzten mit „Sum Sum Sum“ direkt noch einen oben drauf und holten sich die Krone zurück. Til Schweigers Idee, um die Quoten weiter in die Höhe zu treiben: Ein gemeinsamer „Tatort“ mit ProSieben-Moderator Stefan Raab, wie er nun im Interview mit der dpa bekundete.
Schweiger ist offenbar davon überzeugt, dass sich mit Raab Zuschauerzahlen wie beim TV-Duell (17,6 Millionen) erreichen lassen würden. Ein entsprechendes Angebot habe er Raab auch schon gemacht – sogar zweimal. Doch der „TV Total“-Moderator will offenbar nicht Teil von Deutschlands bekanntester Krimi-Serie werden. „Leider hat er keinerlei Ambitionen in diese Richtung und hält es mit der Redensart: ‚Schuster, bleib bei deinen Leisten.‘ Als Schauspieler hält er sich für völlig ungeeignet und hat die Angebote jeweils dankend abgelehnt“, so Schweiger.
Der Schauspieler muss also erst einmal weiter ohne Stefan Raab auf Verbrecher- und Zuschauerjagd gehen. In Kürze beginnen für den 49-Jährigen die Dreharbeiten für seinen zweiten Einsatz als Nick Tschiller. Dabei soll die Geschichte genau da anknüpfen, wo der erste Film geendet hat. „Alle vier Folgen, die bislang geplant sind, werden insgesamt einen Bogen haben“, so der TV-Kommissar. Im nächsten Jahr sollen dann gleich zwei Folgen am Stück gedreht werden, die als Doppelfolge laufen sollen. [fm]
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